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Formel 1 wieder in Deutschland? Stefano Domenicali macht Hoffnung

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Formel 1 wieder in Deutschland? Stefano Domenicali macht Hoffnung

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Formel-1-Comeback in Deutschland?

In Deutschland ist vorerst kein Rennen der Formel 1 geplant. Doch F1-Boss Stefano Domenicali bestätigt bei SPORT1 Verhandlungen mit Streckebetreibern.
Die Crew des AvD Motor & Sport Magazins, Ruth Hofmann und Christian Danner, bringt sich auf dem Nürburgring an die Grenzen.
Bianca Garloff
Bianca Garloff

Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei - und damit auch nicht die Unsicherheit rund um den Formel-1-Kalender. (Rennkalender der Formel 1 2021)

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Imola und Portimao sind nach 2020 auch 2021 wieder in den Terminkalender gerutscht. Weil Australien in den November verschoben und China gecancelt wurde, entstand zu Saisonbeginn die Zeitlücke für beide Kurse, die schon im vergangenen Jahr für spektakuläre Rennen und nostalgische Gefühle sorgten.

Die Unsicherheit um weitere Grand Prix wie die Stadtrennen in Monaco und Baku brachte zwischendurch auch den Nürburgring wieder ins Spiel. Regulär ist für 2021 kein Rennen in Deutschland geplant, doch ein Sprecher sagte bereits Anfang des Jahres bei F1-Insider.com: "Grundsätzlich stünden wir für Gespräche mit der Formel 1 zur Verfügung. Alles Weitere müsste sich im Rahmen möglicher Gespräche zeigen."

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Der Sprecher betonte: "Letztes Jahr waren die Gespräche sehr angenehm und wir haben gezeigt, dass wir auch in kurzer Zeit einen Grand Prix durchführen können. Bislang haben wir jedoch von der Formel 1 noch nichts gehört - deshalb warten wir mal ab, was passiert. Mehr kann man aktuell noch nicht sagen."

Nürburgring hat vollen Kalender

Mittlerweile ist der Kalender des Nürburgrings voller geworden. "Trotz Corona ist unsere Rennstrecke bis Mitte November ausgebucht - sieben Tage die Woche, von Montag bis Sonntag", sagt Geschäftsführer Mirko Markfort.

Fakt ist außerdem: Die Formel 1 wird alles versuchen, um den aktuellen Kalender mit 23 Rennen durchzuziehen. Monaco und Baku haben den Willen signalisiert, die Rennen durchzuziehen. Baku verzichtet aus Sicherheitsgründen auf Zuschauer.

"Die Pandemie ist eine Herausforderung für jeden", sagt Formel-1-Boss Stefano Domenicali bei SPORT1, "aber die Formel 1 hat es letztes Jahr geschafft, unter eigentlich unmöglichen Bedingungen eine WM auszutragen. Damit haben wir die Grundlage für dieses Jahr gelegt, das mit 23 Rennen die längste Saison aller Zeiten wird. Es wird nicht leicht, aber alle Veranstalter haben uns signalisiert, dass sie die Grand Prix austragen wollen. Auch und vor allem in Krisen sehnen sich die Menschen doch nach Ablenkung durch Sport."

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Kommt Deutschland bei Formel-1-Rennen wieder ins Spiel?

Trotzdem ist Deutschland nicht für immer raus. Nach den erfolgreichen Rennen in Imola, Mugello und Co. - also auf Strecken, die zwar superspannend sind, aber kein oder nur wenig Budget haben - spielt man bei Formel-1-Besitzer Liberty Media mit dem Gedanken, gewisse Rennen von Jahr zu Jahr rotieren zu lassen und so für entsprechende Vielfalt im Kalender zu sorgen. (Alle Rennen der Formel 1 im LIVETICKER)

Ein Konstrukt, das die Kassen der Traditionskurse schont. Dabei hat Domenicali auch Deutschland im Visier.

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"Deutschland ist ein wichtiger Markt für uns. Ich kann verraten, dass ich kürzlich Gespräche mit den Verantwortlichen vom Nürburgring und Hockenheim geführt habe, um Möglichkeiten für ein Comeback auszuloten", sagt der Italiener zu SPORT1: "Und ich hoffe, dass wir in den nächsten Monaten eine Lösung finden."

Und sonst? Domenicalis Plan für die Weltreise der Formel 1 sieht so aus: "Ich möchte ein Drittel der Rennen in Europa, zwei GP in Amerika (USA, Anm. d. Red.). Außerdem sind wir in Gesprächen mit afrikanischen Ländern."

Dabei gehe es sowohl um nord- als auch südafrikanische Staaten, die Interesse zeigen. In den USA ist Miami weiter Favorit auf das zweite Rennen.