Home>Motorsport>Formel 1>

Formel 1, Spielberg: Stimmen von Hamilton, Vettel, Schumacher und Verstappen

Formel 1>

Formel 1, Spielberg: Stimmen von Hamilton, Vettel, Schumacher und Verstappen

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Hamilton-Fehler? Das sagt Wolff

Lewis Hamilton hadert nach dem Spielberg-Rennen mit dem Rückstand auf Red Bull. Während sich Vettel schmallippig präsentiert, frohlockt Red Bull. Die Stimmen.
Max Verstappen ist ein weiterer Schritt in Richtung WM-Titel gelungen! Der Red-Bull-Pilot setzte sich beim Großen Preis von Österreich souverän vor Mercedes-Pilot Valtteri Bottas und McLaren-Fahrer Lando Norris durch.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Die Dominanz von Red Bull und Max Verstappen geht weiter!

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Niederländer setzte sich auch beim zweiten Rennen in Spielberg souverän durch und baute seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Verstappen und Dr. Helmut Marko sprachen anschließend davon, dass Red Bull das Rennen bequem kontrollierte und das Tempo sogar reduzieren konnte. (Fahrerwertung der Formel 1)

Bei Mercedes herrschte dagegen Alarm-Stimmung. Für Lewis Hamilton, der sogar das Podest verpasste, hat das Team viel Arbeit vor sich. Laut Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff lag die Schuld am beschädigten Unterboden aber nicht unbedingt beim Fahrer selbst.

Alles zur Formel 1 und zum Motorsport-Wochenende im AvD Motor & Sport Magazin mit Norbert Haug und Bernd Mayländer – Sonntag ab 21.45 Uhr LIVE im TV und STREAM auf SPORT1

{ "placeholderType": "MREC" }

Aston-Martin-Fahrer Sebastian Vettel präsentierte sich nach dem Crash mit Kimi Räikkönen kurz vor Schluss äußerst schmallippig, während Haas-Pilot Mick Schumacher nur die erste Hälfte des Rennens Spaß machte.

Lesen Sie auch

SPORT1 fasst die Stimmen zum Rennen in Spielberg von Sky, aus der Boxengasse und der Pressekonferenz zusammen.

Max Verstappen (Red Bull), Platz 1:

"Riesen-Job vom Team und auch von Honda. Wir hatten in diesen zwei Wochen ein großartiges Paket. Nach dem Start habe ich einen kleinen Vorsprung herausgefahren. Ich wusste, dass ich mein eigenes Rennen fahren konnte, wenn die erste Runde durch war. Heute war einfach unglaublich. Es ist auch unglaublich, all die Fans hier zu sehen - es war eine großartige Motivation für mich."

{ "placeholderType": "MREC" }

... zur Dominanz von Red Bull: "Ich hatte nicht erwartet, dass es so dominant wird. Unser Auto war auf beiden Reifen-Sets unglaublich zu fahren. Ich habe gemanagt - aber war immer schneller als die anderen. Solche Rennen gibt es im Jahr nicht oft. Ich hatte gedacht, dass Mercedes nach letzter Woche näher dran ist. Ich weiß nicht, was bei ihnen passiert ist - aber diese Strecke war super für uns. Silverstone ist eine andere Frage. Aber die letzten drei Wochen waren unglaublich."

Valtteri Bottas (Mercedes), Platz 2:

"Für mich ein Platz besser als in der Woche zuvor und ich bin von Startplatz fünf vorgefahren. Das sind gute Punkte für das Team - vor allem, wenn man unseren gestrigen Rückstand bei der Pace bedenkt. Es ist schön, wieder auf dem Podium zu stehen. Wir haben das Beste für heute rausgeholt. Die Reifen haben erst gegen Ende abgebaut. McLaren war sehr schnell und hat uns unter Druck gesetzt, also wir haben noch etwas Arbeit vor uns."

Mit diesem Boliden will Ferrari in der kommenden Saison um den WM-Titel fahren
Der Frontflügel des SF21 weist auf jeder Seite vier Spalten auf
Aston Martin - AMR21
Auch von vorn schön anzuschauen: Der grüne Aston Martin AMR21, fortan Arbeitsgerät von Formel-1-Pilot Sebastian Vettel
+17
Formel-1-Autos 2021 - F1-Boliden in Bildern

Lando Norris (McLaren), Platz 3:

"Es hat viel Spaß gemacht, es war ein gutes Rennen, sehr aufregend. Ich bin aber ein wenig enttäuscht, denn es hätte der zweite Platz werden sollen. Für mich war es in der ersten Runde (Duell mit Sergio Pérez, Anm. d. Red.) einfach Racing, ich habe ihn nicht von der Strecke geschubst, er ist alleine in den Kies gerutscht. Aber Platz drei ist auch gut, ich bin zufrieden. Wir konnten mithalten mit Bottas, aber sobald ich nahe rankam, bekam ich Probleme mit der schmutzigen Luft. Seit vielen Jahren können wir jetzt wieder mit dem Mercedes Racing fahren - ich hoffe, das läuft so weiter."

Lewis Hamilton (Mercedes), Platz 4:

"Ich habe mein Bestes gegeben. Ich konnte nicht viel mehr machen. Ich hatte massive Schäden. Ich weiß nicht genau, wie viel ich verloren habe, aber definitiv sehr viel, denn es hat mir sehr viel Abtrieb genommen. Ich bin froh, dass ich das Rennen überhaupt zu Ende fahren konnte." (Rennkalender der Formel 1 2021)

… zum WM-Duell mit Verstappen: "Wir müssen uns einfach verbessern. Wenn man sich Max anschaut, der mit zwei Stopps trotzdem 18 Sekunden Vorsprung hat. Sie haben eine so unglaubliche Performance und wir haben viel Arbeit vor uns, um diesen Abstand zu verringern."

… über das nächste Rennen in Silverstone: "Ich hoffe natürlich, dass sich unser Auto dort besser anfühlt. In den letzten zwei Wochen war es hier nicht so toll. Es waren recht schmerzhafte Rennen. Aber wir behalten den Kopf oben."

ISTANBUL, TURKEY - NOVEMBER 15: Race winner Lewis Hamilton of Great Britain and Mercedes GP celebrates winning a 7th F1 World Drivers Championship on the podium during the F1 Grand Prix of Turkey at Intercity Istanbul Park on November 15, 2020 in Istanbul, Turkey. (Photo by Tolga Bozoglu - Pool/Getty Images)
+51
Die Karriere von Formel-1-Superstar Lewis Hamilton

Sergio Pérez (Red Bull), Platz 6:

"Es tut mir leid. Bei beiden Vorfällen (mit Charles Leclerc, Anm. d. Red.) haben wir beide so spät wie möglich gebremst. Ich hatte ein stehendes Rad. Ich dachte, ich wäre vorne dran und ich dachte, es wäre ein Rennvorfall. Es tut mir wirklich leid, was Charles da widerfahren ist und jetzt schaue ich nach vorne."

Sebastian Vettel (Aston Martin), auf Platz 17 gewertet:

"Ich war innen und ich glaube, ich war vorn, aber das muss ich mir nochmal anschauen. Es war mit Sicherheit von beiden Seiten keine Absicht. Wir hätten wohl eh nicht mehr in die Punkte fahren können. Es war ein bisschen komisch, aber ich denke nicht, dass einer von uns die Absicht hatte, dass es da einen Kontakt gibt. Ich werde nochmal mit ihm darüber sprechen."

… zur Rennpace: "Wir waren einfach zu langsam. Es hat sich eigentlich ganz gut angefühlt, aber es ging nicht mehr. Das Rennen selbst war okay, aber natürlich bin ich etwas enttäuscht, weil es keine WM-Zähler gab." (Alles zur Formel 1)

Mick Schumacher (Haas), Platz 18:

"Am Anfang war es eng, wir waren alle sehr nah beieinander. Das ist natürlich positiv, so konnten wir ein bisschen Rennen fahren. Auf dem zweiten Satz Reifen musste ich meine Runden leider dann doch wieder relativ alleine drehen. Ich habe eine Zeit lang versucht, Latifi und Giovinazzi einzuholen - aber die waren einfach zu weit weg. Sehr schade, aber dennoch viel gelernt, was ich nach Silverstone mitnehmen kann." 

Canadian driver Alex Tagliani (bottom) passes Michael Anedretti of the US (top) to temporarily gain first place in the race on lap 155. Tagliani hit the wall, and left the race five laps later while Andretti finished second during the Michigan 500 on 23, July, 2000 at Michigan Speedway in Brooklyn, MI. (ELECTRONIC IMAGE) AFP PHOTO/David MAXWELL (Photo by DAVID MAXWELL / AFP)        (Photo credit should read DAVID MAXWELL/AFP via Getty Images)
Schumacher
Graham Hill
Damon Hill
+24
Wer rast aus dem Schatten? Väter und Söhne in der Formel 1

Toto Wolff (Mercedes-Motorsportchef):

"Es ist irgendwie verhext. Wir hatten eine richtig gute Pace im Rennen. Wären wir nicht so lange durch den McLaren aufgehalten worden, dann fahren wir vorne mit - gewinnen steht auf einem anderen Blatt. Und da es ganz blöd läuft, verlieren wir wieder ein Teil am Unterboden und sind dadurch fast eine halbe Sekunde langsamer."

... zum Schaden bei Hamiltons Auto am Unterboden: "Ich würde nicht mal sagen, dass es sein Fehler war, wir müssen auch einfach nach dem Auto schauen. Wir konnten in den Daten an der Stelle nicht mehr Belastung sehen als in den Runden zuvor."

… zum WM-Duell mit Red Bull: "Es sind noch eine Menge Rennen zu fahren. Ich bin eher ein Glas-halb-leer-Mensch, immer skeptisch. Aber hier muss ich schauen, dass ich die Mannschaft aufbaue. Wir sind nur einen DNF (Did not finish, Anm. d. Red.) davon entfernt, wieder ganz vorne mitzuspielen. Sowohl in der Fahrer- als auch der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Wir haben einen Rückstand und das schlechtere Paket, aber die Meisterschaft ist noch lange nicht entschieden." 

Helmut Marko (Red-Bull-Motorsportkonsulant) 

"Dieses Rennen war noch eindeutiger als die beiden zuvor. Max ist ganz souverän vorneweg gefahren. Wir haben dann das Tempo reduziert. Mit unserem Einser-Auto hat alles gestimmt, die Punkteanzahl auch. Pérez hat mehr Strafsekunden als Punkte gesammelt, das war leider nicht so optimal. Aber wir gehen jetzt mit einem unglaublichen Selbstvertrauen nach Silverstone. Es gibt keine Strecke, vor der wir uns fürchten müssen."

… zum Vorsprung gegenüber Mercedes: "Wir sind teilweise nicht mit voller Power gefahren. Hamilton ist in gewissen Phasen mit voller Power gefahren. Dann hatte er einen Schaden am Unterboden und konnte wohl nicht mehr voll fahren. Aber trotzdem: Sie haben es versucht und kommen dennoch nicht an uns heran. Das ist im Moment für uns eine beruhigende Situation."