Schon in der abgelaufenen Saison gab es bei einigen Rallyes das Motto "härter" und "länger". Korsika machte es mit den insgesamt nur neun Prüfungen, die sich über eine Länge von 40 bis 50 Kilometern erstreckten, vor. Die längste WP in der Saison 2016 wird es in Mexiko geben. Anfang März gastiert die WRC in Mittelamerika und am abschließenden Sonntag wartet auf die Fahrer ein Härtetest. "Guanajuato" wurde auf 80 Kilometer ausgedehnt. Damit wird das Reglement maximal ausgenützt, denn längere Strecken sind nicht erlaubt.

Mexiko machte sich schon in der Vergangenheit mit langen Prüfungen einen Namen und wird dem auch im kommenden Jahr gerecht. Nach der populären Superspecial in den Straßen von Guanajuato geht es bereits am Freitag mit einem Brocken los. Die WP mit dem klingenden Namen "El Chocolate" über 54 Kilometer wird im Laufe des ersten langen Tages zweimal absolviert. Am Samstag stehen zweimal die 42 Kilometer von "Otates" auf dem Programm.

Die Entscheidung wird aber erst in den 80 Kilometern von "Guanajuato" am Sonntagvormittag fallen. Schon 2015 umfasste diese WP 55 Kilometer. Insgesamt müssen bei der Rallye Mexiko 402,5 Prüfungskilometer bewältigt werden. Die Veranstalter kündigten die Ausdehnung von "Guanajuato" bereits vor einigen Monaten an. Generell will man der Rallye den Charakter der Langstrecke verleihen und das Reglement diesbezüglich maximal ausnutzen.

"Die Teams haben eine lange Anreise nach Mexiko und wir wollen ihren Aufenthalt mit großartigen, langen Prüfungen wertschätzen", sagte Rallye-Direktor Patrick Suberville bereits im vergangenen März. "Wir wollen bei dieser Rallye einen Zieleinlauf, der jedem etwas bedeutet - von Sebastien Ogier bis zu den Privatiers im hinteren Teil des Feldes. Man muss es sich auf diesen harten Straßen und bei der Hitze verdienen." Mexiko ist im nächsten Jahr die dritte Station und findet vom 4. bis 6. März statt.

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