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"Maximale Attacke": Latvala hält Anschluss an Ogier

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"Maximale Attacke": Latvala hält Anschluss an Ogier

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"Maximale Attacke": Latvala hält Anschluss an Ogier

Platz vier gegen Craig Breen erobert und die Powerstage gewonnen - Jari-Matti Latvala reitet bei der Rallye Korsika einen Schlussangriff und macht es spannend
Mit seinem Angriff in der Powerstage rettet Jari-Matti Latvala wichtige WM-Punkte
Mit seinem Angriff in der Powerstage rettet Jari-Matti Latvala wichtige WM-Punkte
© xpbimages.com

Jari-Matti Latvala sorgte am Ende der Rallye Korsika für ein spannendes Finish und konnte eine schwierige Rallye noch versöhnlich beenden. Der Toyota-Pilot lag vor dem abschließenden Sonntag auf dem vierten Platz und war in ein enges Duell mit dem Citroen von Craig Breen verwickelt. Latvala verlor zu Beginn der dritten Etappe eine Position, doch er gab nicht auf und war in den folgenden drei Prüfungen schneller als Breen.

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Im Ziel hatte Latvala eine Zehntelsekunde (!) Vorsprung und eroberte den vierten Platz zurück. Mit Blick auf die Weltmeisterschaft war vor allem sein Sieg auf der Power-Stage sehr wichtig. Latvala war um weniger als eine Sekunde schneller als Sebastien Ogier (Ford) und stellte seine erste Bestzeit bei dieser Rallye auf. Damit hielt er Breen in der Gesamtwertung minimal auf Distanz und sicherte sich fünf wertvolle Bonuspunkte.

"Die Powerstage war maximale Attacke", sagt Latvala erleichtert im Ziel. "Ich konzentrierte mich total auf das Fahren und wusste, dass ich perfekt sein muss, wenn ich den vierten Platz haben will. Ich bin auch fast perfekt gefahren, aber an manchen Stellen war ich zu schnell und bekam Untersteuern. Vor einem Sprung kam ich auch komplett im Drift an. Ich sah, wie Zuschauer wegliefen. Sorry, falls ich sie verschreckt habe! Es sah spektakulär aus, aber ich hatte alles unter Kontrolle."

Mit diesem Schlussangriff konnte Latvala die Tour de Corse noch versöhnlich beenden. Nach anfänglichen Problemen spielte der Toyota-Pilot an der Spitze keine Rolle. Mit deutlichen Veränderungen im Service-Park am Samstagmittag ging es in die richtige Richtung und Latvala wurde konstant schneller. Das war für die Toyota Mannschaft ein wichtiges Signal, denn es war die erste richtige Asphalt-Rallye mit dem Yaris.

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"Beide Fahrer sagten, dass sich das Auto nach den Veränderungen am Samstag viel besser anfühlte", nickt Teamchef Tommi Mäkinen zufrieden. "Der erste Tag war auch schon vielversprechend. Dieses Ergebnis ist das Resultat der Teamarbeit. Das Auto wurde im Laufe der drei Tage besser. Dass wir das Podium bei unserem ersten Asphalt-Lauf nur knapp verpasst haben, ist ein fantastisches Ergebnis. Als Fahrer habe ich das selbst nie geschafft. Mein bestes Korsika-Ergebnis war Platz sechs", erinnert der viermalige Weltmeister an seine eigene Karriere als Fahrer.

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In der Weltmeisterschaft bleibt Latvala der erste Verfolger von Ogier. Sein Rückstand auf den Franzosen beträgt nun 13 Punkte. "Wir haben 17 Zähler für den vierten Platz gesammelt und die Powerstage gewonnen", rechnet Latvala vor. "Also ist das ein fantastisches Ergebnis für unsere erste Rallye auf Asphalt." In der Marken-WM wird der Rückstand allerdings immer größer. Toyota fehlen nun schon 50 Punkte auf M-Sport. Die Japaner sind Dritter. Das liegt vor allem an der schwachen Ausbeute von Juho Hänninen, der auf Korsika zum zweiten Mal in diesem Jahr leer ausging.

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