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"Terrorist!" Fenerbahce-Coach wütet nach Münzwurf-Skandal in der Türkei

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"Terrorist!" Fenerbahce-Coach wütet nach Münzwurf-Skandal in der Türkei

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Münzwurf-Skandal im Basketball

Im Basketballspiel zwischen Fenerbahce und Besiktas werfen Zuschauer Gegenstände auf die Spieler. Einer wird ernsthaft verletzt, muss genäht werden - und das, obwohl er sogar noch Glück hat. Sein Coach wütet nach der Partie.
Die Basketballer des FC Bayern München bleiben auf Erfolgskurs. In der Euroleague gelang ein nicht erwarteter Sieg gegen Bologna.
SPORT1
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von SPORT1

Handfester Skandal im türkischen Basketball! Beim Istanbul-Derby zwischen Besiktas und Fenerbahce am Samstag waren gegen Ende des zweiten Viertels aus den Rängen des Sinan Erdem Domes zahlreiche Gegenstände auf den Court geworfen worden, als Fenerbahces Point Guard Yam Madar plötzlich zu Boden ging. Wie sein Coach später berichtete, war er wohl mit einer Münze am Kopf getroffen worden.

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Sich sein rechtes Auge haltend, wurde der 22 Jahre alte Israeli in die Kabine geführt, wo er schließlich mit mehreren Stichen genäht wurde. Danach kehrte er zwar auf das Feld zurück, konnte die 64:68-Niederlage gegen den Rivalen aber nicht verhindern.

Fenerbahce-Trainer wütend nach Münzwurf: „Wer das macht, ist ein Terrorist“

Nach dem Spiel klagte Madar dann über Sehkraftverlust auf seinem rechten Auge, wie der Klub am Sonntag mitteilte, weswegen er sich weiteren Untersuchungen unterziehen werde. Sein Coach war nach der Partie erbost über die Verletzung und das in der Folge trotzdem fortgesetzte Spiel.

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„Wer das macht, ist ein Terrorist“, polterte Grieche Dimitris Itoudis. Nach dem Vorfall wollte er überhaupt nicht über den Sport sprechen. Stattdessen betonte er, dass die Situation noch viel schlimmer hätte ausgehen können und es nun Konsequenzen geben müsse.

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„Was wäre denn, wenn die Münze unseren Spieler nur ein bisschen tiefer getroffen und er sein Augenlicht verloren hätte“, so der verärgerte Itoudis, der um die Sicherheit seiner Spieler besorgt ist. „Wir müssen etwas dagegen unternehmen. Und es ist Quatsch zu sagen, man könne dagegen nichts tun.“

Klub-Statement: „Fordern die härtesten Maßnahmen“

Der Klub meldete sich im Nachgang zum Vorfall und berichtet nach dem Werfen der Gegenstände von einer „Atmosphäre, die die Gesundheit aller Beteiligten gefährdete“. Weiter übt man neben den verantwortlichen Fans auch am Schiedsrichter-Team Kritik.

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„Wir verurteilen die, die dafür verantwortlich sind und auch die Offiziellen, die dieses Spiel weiterlaufen ließen, obwohl einer unserer Spieler verletzt wurde“, betonte der Klub, der eine klare Forderung abgab: „Wir erwarten von allen Institutionen, speziell vom türkischen Basketball-Verband, dass diese Personen identifiziert und bestraft werden. Wir fordern die härtesten Maßnahmen, damit sich so ein beschämendes Ereignis nie wiederholt.“