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Irre Strafe für Skandal-Boss

Irre Strafe für Skandal-Boss

Der Besitzer des Basketballklubs Panathinaikos Athen rastet in der Finalserie gegen Olympiakos Piräus aus. Die Serie wird unterbrochen und der Skandal-Boss erhält eine irre Strafe.
Olympiakos Piräus - Panathinaikos AKTOR Athen: Highlights | EuroLeague
Der Besitzer des Basketballklubs Panathinaikos Athen rastet in der Finalserie gegen Olympiakos Piräus aus. Die Serie wird unterbrochen und der Skandal-Boss erhält eine irre Strafe.

Irre Strafe in der Griechenland! Der Besitzer des Basketballklubs Panathinaikos Athen, Dimitris Giannakopoulos, ist vor Spiel 2 der Finalserie gegen Olympiakos Piräus aus der Halle geflogen. Nun steht seine Strafe fest.

Er wurde für die nächsten zehn Monate mit einem Stadionverbot in Griechenland sowie mit einer Geldstrafe in Höhe von 200.000 Euro belegt. Die Sanktionen treten mit sofortiger Wirkung in Kraft.

Verein und Spieler ebenfalls bestraft

Zudem wurde gegen den Verein wegen Giannakopoulos‘ Verhalten eine Geldstrafe in Höhe von 44.000 Euro verhängt. Aufgrund unpassender Äußerungen muss Panathinaikos-Trainer Ergin Ataman 5.000 Euro zahlen.

Panathinaikos-Spieler Kostas Sloukas wurde wegen „Fehlverhaltens gegenüber einem Schiedsrichter“ mit einer Geldstrafe von 1.000 Euro belegt. Laut offiziellem Spielprotokoll sagte der griechische Spieler zu einem der Schiedsrichter: „Schande! Das hast du letztes Jahr auch gemacht.“

Finalserie vorerst verschoben

Die griechische Regierung schob nach mehreren Eskapaden in den ersten beiden Duellen (Serienstand 1:1) vorerst einen Riegel vor und unterbrach das Finale vorläufig.

„Das Finale am Mittwoch wird verschoben. Zusätzlich werden die Besitzer beider Teams zu einem Treffen mit Giannis Vroutsis ins Bildungsministerium eingeladen, um sich ausdrücklich zu verpflichten, dieser Situation ein Ende zu setzen. Andernfalls wird die Meisterschaft endgültig abgesagt“, wird Regierungssprecher Pavlos Marinakis in griechischen Medien zitiert.

Polizei verfolgte Panathinaikos-Boss

Die traditionell hitzige Final-Serie der beiden Erzrivalen war zuvor auf einer bisher nie dagewesenen Stufe eskaliert. Unter anderem flog Giannakopoulos aus der Olympiakos-Halle und nach Angaben des Heimteams hätte die lokale Staatsanwaltschaft die Verhaftung des umstrittenen Besitzers angeordnet.

„Die Staatsanwaltschaft wollte Dimitris Giannakopoulos verhaften. Anschließend floh er aus der Kabine, damit er nicht verhaftet wird, während ihn die Polizei verfolgte“, teilte Olympiakos mit.