BBL>

"Unzulässig": Protest gegen Bayern-Sieg abgeschmettert

Protest gegen Bayern-Sieg verwehrt

Der Protest des Syntainics MBC ist abgewiesen worden. Der Klub ist mit der Begründung der Liga nicht einverstanden, verzichtet aber auf eine Berufung.
Die Bayern-Basketballer siegen nach einem absolut chaotischen Ende gegen den MBC. Der letzte Wurf der Partie sorgt für ordentlich Gesprächsstoff. Nach dem Spiel legt der MBC Protest ein.
Der Protest des Syntainics MBC ist abgewiesen worden. Der Klub ist mit der Begründung der Liga nicht einverstanden, verzichtet aber auf eine Berufung.

Die Basketball Bundesliga (BBL) hat den Protest des Syntainics MBC gegen die Wertung des Spiels beim FC Bayern am vergangenen Sonntag (88:90) abgewiesen.

Der Antrag des Klubs ist nach Angaben des Spielleiters Dirk Horstmann „unzulässig“, die Wölfe hätten vor der Unterzeichnung des Spielberichtsbogens durch die erste Schiedsrichterin nicht wie vorgeschrieben einen Protest angemeldet.

Der MBC ist mit der Begründung der Liga nicht einverstanden, verzichtet laut Mitteilung aber auf eine Berufung. Wäre der Protest korrekt eingelegt worden, hätte er nach SPORT1-Informationen aber ohnehin keinen Erfolg gehabt. Die Entscheidung der Schiedsrichter unter Hinzuziehung des Instant Replay Systems wäre für die Spielleitung als eine Tatsachenentscheidung einzustufen, welche nicht anfechtbar sind.

Der Klub aus Weißenfels ist der Auffassung, dass der letzte Wurf des Spiels durch Shabazz Napier nicht mehr rechtzeitig abgegeben wurde. Nach Hinzuziehung des Instant Replay Systems (Videobeweis) hatten die Schiedsrichter Anne Panther und Christof Madinger jedoch entschieden, dass der Dreier regelkonform war. Andernfalls hätte der MBC 88:87 gewonnen.

-----

Mit Sport-Informations-Dienst (SID)