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"Dann kommen wir in Teufels Küche!" BBL-Boss reagiert auf Final-Zoff

BBL-Boss reagiert auf Zoff

Ein Streit über die Terminierung der Finalspiele überlagert die Finalserie zwischen Ulm und Bayern München. Nun äußert sich BBL-Geschäftsführer Stefan Holz.
FC Bayern München Basketball - rationpharm Ulm | BBL-Finale
Ein Streit über die Terminierung der Finalspiele überlagert die Finalserie zwischen Ulm und Bayern München. Nun äußert sich BBL-Geschäftsführer Stefan Holz.

BBL-Geschäftsführer Stefan Holz hat mit Unverständnis auf das jüngste Statement von ratiopharm Ulm im Zoff um die abgelehnte Neuterminierung der Finalspiele gegen Bayern München reagiert.

„Kann ich nicht nachvollziehen. Keine Ahnung“, sagte Holz in der Halbzeitpause von Spiel zwei der Serie bei Dyn.

Die Ulmer hatten am Dienstag als Reaktion auf eine Stellungnahme der Liga mitgeteilt: „Sowohl bei den geschilderten Abläufen als auch hinsichtlich der Chronologie entspricht die Darstellung nicht den Tatsachen.“

Holz ließ durchklingen, dass er das Thema gerne abhaken wollte. Zugleich zeigte er generell auch Verständnis für Ulm.

BBL-Boss: „Dann kommen wir in Teufels Küche“

„Ich verstehe schon die Ulmer Position“, sagte Holz. „Aber mein Job ist es auch nicht, mich da beliebt zu machen, sondern stringent die Regularien, die sich die Klubs selbst gegeben haben, auch anzuwenden. Das haben wir in dem Fall gemacht. Am Ende des Tages haben wir da keinen Spielraum. Wenn wir da die Tür aufmachen, dann sind Tür und Tor geöffnet. Und dann kommen wir auch in Teufels Küche.“

Man müsse sich „auf dem Boden der Spielordnung bewegen, auch wenn das von außen manchmal nicht zu verstehen ist“, betonte der BBL-Boss.

Am Sonntag hatte Ulm mitgeteilt, dass die BBL einen Antrag auf Neuterminierung einer möglichen vierten und fünften Partie im Playoff-Finale gegen Bayern München abgelehnt habe. Hintergrund dieses Ersuchens war die mögliche Teilnahme der Ulmer Talente Noa Essengue und Ben Saraf am NBA-Draft, die mit diesen Spielen kollidieren würde.