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"Hütte wird voll sein" - Dirk Nowitzki über Heim-EM, Dennis Schröder & Eintracht Frankfurt | SPORT1-Interview

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"Hütte wird voll sein" - Dirk Nowitzki über Heim-EM, Dennis Schröder & Eintracht Frankfurt | SPORT1-Interview

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Nowitzki: „Die Hütte wird voll sein“

Für die deutschen Basketballer steht mit der Heim-EM ein absolutes Highlight vor der Tür. NBA-Legende Dirk Nowitzki spricht im SPORT1-Interview über das Event, die deutschen Ausfälle und seine frühere Liebe Eintracht Frankfurt.
Vor der Heim-EM in Köln und Berlin traut der ehemalige Nationalspieler Dirk Nowitzki der Mannschaft viel zu. Dazu muss jedoch Dennis Schröder groß aufspielen.
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen

In wenigen Tagen ist es soweit: Deutschland eröffnet in Köln die Basketball-Heim-EM gegen Frankreich. In vier Gruppen kämpfen 24 Mannschaften um den Einzug in die K.o.-Runde in Berlin. (NEWS: Alle Infos zum Basketball)

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Nur die vier besten Mannschaften jeder Gruppe setzen sich durch. Deutschland bekommt es neben Frankreich mit Litauen, Slowenien, Ungarn sowie Bosnien und Herzegowina zu tun.

Einer, der an die Chancen es DBB-Teams glaubt, ist Deutschlands größter Basketball-Star Dirk Nowitzki, der am Mittwochabend beim Benefizspiel „Champions for Charity“ (ab 18 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im Livestream) spielen wird.

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Im SPORT1-Interview spricht der 44-Jährige über die Ausfälle beim DBB-Team, Kapitän Dennis Schröder sowie seine alte Liebe Eintracht Frankfurt.

SPORT1: Wie haben Sie die bisherige Zeit nach Ihrem Karriereende verbracht?

Dirk Nowitzki: Es waren schöne Jahre ohne Druck. Zeit mit den Kids zu verbringen. Wir haben versucht, viel zu reisen, ihnen viel zu ermöglichen. Das macht Spaß. Ich bin aber schon ein bisschen im Geschäft geblieben. Ich bin bei der EM dabei, helfe den Mavs in einer Berater-Funktion. Ich mache also ein bisschen was, ohne viel Zeit zu investieren, damit ich so viel Zeit wie möglich habe für die Kids und die Familie.

SPORT1: Wie sehen Sie die deutsche Mannschaft für die EM gerüstet?

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Nowitzki: Die ersten Tests waren okay. Aber es kommt nicht darauf an, wie man zwei, drei Wochen vor einem Turnier aussieht, sondern dass man auf den Punkt topfit ist. Ich hoffe, dass die Jungs das gut hinkriegen, mit einem Coach, der viel Erfahrung hat. Ich glaube, dass wir einen guten Kader mit viel Talent haben.

Dirk Nowitzki freut sich auf die Basketball-EM in Deutschland mit Kapitän Dennis Schröder
Dirk Nowitzki freut sich auf die Basketball-EM in Deutschland mit Kapitän Dennis Schröder

SPORT1: Ist es ein Vorteil, vor den eigenen Fans zu spielen?

Nowitzki: Ja, natürlich. Wir hoffen, dass die Fans bei der Heim-EM uns nach vorne pushen. Köln ist ein tolles Pflaster mit einer tollen Arena. Die Hütte wird voll sein. Wir haben eine tolle Gruppe mit Frankreich, Slowenien. Luka (Luka Doncic; Anm. d. Red.) wird da sein, das wird Top-Werbung für unseren Sport.

Nowitzki: „Das war ein Rückschlag für uns“

SPORT1: Was ist für Deutschland bei diesem Turnier möglich?

Nowitzki: Schwer zu sagen. Ich hoffe, dass wir aus der schweren Gruppe rauskommen und es in die Final-Runde in Berlin schaffen. Da ist dann alles möglich.

Seit seinem Karriereende dreht sich für Dirk Nowitzki nicht mehr alles um Basketball. Vor allem die Familie hat mittlerweile höchste Priorität.
00:39
Dirk Nowitzki über sein Leben nach dem Karriereende in der NBA

SPORT1: Wie wer schwiegt der Ausfall von Moritz Wagner? (Wagner-Ausfall: „Wird uns super fehlen“)

Nowitzki: Unsere absolute Stärke war, dass wir so tief besetzt sind. Jetzt ist Pleiß (Tibor Pleiß; Anm. d. Red.) nicht dabei, Kleber (Maximilian Kleber; Anm. d. Red.) hat abgesagt aus gesundheitlichen Gründen. Mo Wagner ist leider nicht dabei. Das ist schon ein bisschen schade. Das war bei der Heim-EM 2015 auch so. Das war ein Rückschlag für uns. Ich glaube aber, dass wir stark genug besetzt sind. Dennis Schröder muss eine Top-EM spielen und uns nach vorne tragen. Wir haben große Hoffnungen.

Nowitzki: „Früher war ich ein bisschen Frankfurt-Fan“

SPORT1: Kommen wir zu anderen Sportarten. Die Eintracht hat eine sensationelle Europa-League-Saison gespielt, gekrönt mit dem Titel. Inwieweit haben Sie die Spiele verfolgt?

Nowitzki: Ich habe viel über Social Media verfolgt. In den USA ist es schwer, die Spiele zu sehen. Es war riesig und ich habe mich gefreut für die Eintracht. Früher war ich ein bisschen Frankfurt-Fan, war öfter hier mal im Stadion mit Okocha (Jay-Jay Okocha; Anm. d. Red.), Yeboah (Anthony Yeboah; Anm. d. Red.) und Andi Möller in all den alten Zeiten.

SPORT1: Mick Schumacher fährt aktuell in seiner zweiten Formel-1-Saison. Sie kennen seinen Vater gut, haben ihn häufig getroffen. Jetzt ist Mick beim Benefiz-Kick dabei. Wie sehr haben Sie seine Leistungen zuletzt verfolgt?

Nowitzki: Ich verfolge es schon ein bisschen, wie er sich hochgekämpft hat. Damals war er noch in der Formel 3 und ein total schüchterner Junge. Und jetzt ist schon spannend zu sehen, wie er sich entwickelt hat. Größten Respekt, wie er sich da hochgekämpft hat. Ich drücke ihm die Daumen und freue mich, ihn zu sehen und ihn mal zu drücken und ihm alles Gute zu wünschen.