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Basketball-EM: Dicke Überraschung! Nächste Topnation raus

Nächste dicke EM-Überraschung!

Nach Topfavorit Serbien scheitert der nächste Hochkaräter vorzeitig. Frankreich muss sich Georgien geschlagen geben - ein Bayern-Neuzugang trumpft auf.
Bayern Münchens Kamar Baldwin führte Georgien zum Sieg
Bayern Münchens Kamar Baldwin führte Georgien zum Sieg
© IMAGO/Alexander Trienitz
Nach Topfavorit Serbien scheitert der nächste Hochkaräter vorzeitig. Frankreich muss sich Georgien geschlagen geben - ein Bayern-Neuzugang trumpft auf.

Dicke Überraschung bei der Basketball-EM! Nach Topfavorit Serbien ist mit Frankreich der nächste Hochkaräter bereits im Achtelfinale gescheitert.

Der Olympiazweite musste sich Georgien am Sonntag nach einer enttäuschenden Vorstellung mit 70:80 geschlagen geben. Beste Werfer der Partie waren Georgiens Kamar Baldwin vom FC Bayern München und Tornike Shengelia (Barca Basket) mit jeweils 24 Punkten.

Beim siegreichen Außenseiter, der im Viertelfinale auf Serben-Bezwinger Finnland trifft, brachen nach der Schlusssirene alle Dämme. Die Spieler lagen sich in den Armen, sprangen auf und ab. Besonders Baldwin wurde von den Betreuern geherzt, während Shengelia mit Tränen in den Augen über das Feld lief.

Frankreich mit unterirdischer Quote

Sandro Mamukelashvili zeigte sich am SPORT1-Mikrofon auch nach der Partie völlig begeistert.

Was der Sieg für sein Land bedeute? „Es bedeutet, dass hoffentlich mehr Kinder sich in den Basketball verlieben und noch mehr Kinder anfangen zu spielen. Es ist ein großer Sieg für unser Land. Ich hoffe, dass viele Kinder jetzt neue Vorbilder haben. Wir sind ein kleines Land und waren oft so nah dran und haben knapp verloren. Doch in diesem Jahr haben wir es endlich geschafft.“

Frankreich, ohne Topstar Victor Wembanyama, aber dennoch mit vier NBA-Profis um den früheren Nummer-1-Pick Zaccharie Risacher (Atlanta Hawks) angetreten, traf nur 17 Prozent seiner Dreipunktewürfe (6 von 36) - eine unterirdische Quote.

Im letzten Viertel lag die Mannschaft von Frédéric Fauthoux mit neun Punkten zurück, kam aber noch einmal zum Ausgleich.

Dann zogen die von Bayern-Neuzugang Baldwin angeführten Georgier entscheidend von 68:68 auf 78:70 davon.

Mamukelashvili sagte auf SPORT1-Nachfrage zu Baldwin: „Kamar hat ein unglaubliches Spiel gemacht. So einen Fokus muss man erstmal an den Tag legen. Er war in den entscheidenden Momenten extrem ruhig und hat die richtigen Entscheidungen getroffen.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)