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Basketball-EM: Mumbru gibt Trainer-Posten ab!

Bundestrainer gibt Chefrolle ab

Der Basketball-Bundestrainer war nach seiner Erkrankung erst zum EM-Achtelfinale zurückgekehrt - jetzt rückt er ins zweite Glied.
Àlex Mumbrú (l.) gibt seine Rolle an Alan Ibrahimagic ab
Àlex Mumbrú (l.) gibt seine Rolle an Alan Ibrahimagic ab
© IMAGO/SID/Wunderl
Der Basketball-Bundestrainer war nach seiner Erkrankung erst zum EM-Achtelfinale zurückgekehrt - jetzt rückt er ins zweite Glied.

Basketball-Bundestrainer Àlex Mumbrú wird die Rolle des Headcoaches für die restlichen EM-Spiele wieder an seinen Assistenten Alan Ibrahimagic übergeben. Wie der Deutsche Basketball Bund (DBB) meldete, habe der Spanier diese Entscheidung seinen Spielern und dem Betreuerteam am Montag in einem Meeting mitgeteilt.

Nach seiner Erkrankung war Mumbrú erst am vergangenen Samstag im Achtelfinale gegen Portugal (85:58) auf die Bank zurückgekehrt.

„In den letzten Tagen habe ich erkannt, dass ich körperlich noch nicht so weit bin, dass ich die nötige Energie habe, um das Team während der Spiele aktiv von der Seitenlinie aus zu coachen.

Mumbrú sitzt dennoch auf der Bank

Ich habe beschlossen, die Zusammensetzung des Trainerstabs anzupassen und Alan bei den Spielen die Rolle des Head Coaches zu übertragen“, sagte Mumbrú in einem Statement.

Beim Viertelfinale gegen Slowenien am Mittwoch (20 Uhr) wird Mumbrú in Riga dennoch auf der Bank sitzen. „Wir im Trainerteam arbeiten weiterhin sehr eng zusammen, und ich glaube, dass dies der beste Weg für uns alle ist, um dem Team zum bestmöglichen Erfolg zu verhelfen“, sagte er.

Mumbrú musste ins Krankenhaus

Bei seiner Rückkehr gegen Portugal hatte Mumbrú noch nicht fit gewirkt. Wegen eines akuten Abdomens, eines Krankheitsbildes im Bauchraum, war der 46-Jährige am 25. August nach der Ankunft im Vorrundenspielort Tampere/Finnland ins Krankenhaus eingeliefert worden, dort verbrachte er sechs Tage.

Unter der Leitung von Ibrahimagic war die deutsche Nationalmannschaft mit fünf Siegen aus fünf Spielen als Gruppensieger in die K.o.-Runde eingezogen.