Der Start ins Turnier hätte besser laufen können. Schon im zweiten Spiel hat die deutsche Basketball-Nationalmannschaft mächtig Druck.
DBB-Team bei WM in der Pflicht
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Im zweiten Gruppenspiel trifft die DBB-Auswahl auf die Dominikanische Republik. (Basketball-WM: Deutschland - Dominikanische Republik ab 10.30 Uhr im LIVETICKER)
Die 74:78-Niederlage gegen Frankreich zum Auftakt der Basketball-Weltmeisterschaft in China war vermeidbar und macht gerade deswegen Mut im Hinblick auf den weiteren Turnierverlauf.
"Must-Win in dieser Situation"
Weitere zwei Spiele stehen in der Gruppenphase an, das erste nun gegen die Dominikanische Republik. Die zwei Bestplatzierten schaffen anschließend den Sprung in die Zwischenrunde. (SERVICE: Tabellen der Basketball-WM)
Da die Dominikanische Republik ihr Auftaktspiel gegen Jordanien mit 80:76 gewonnen hat, bleibt der deutschen Mannschaft nichts als ein Sieg, um nicht schon vorzeitig das Ziel Zwischenrunde aus den Augen zu verlieren. Im anderen Gruppenspiel geht Frankreich als haushoher Favorit ins Spiel gegen Jordanien. Im Falle einer deutschen Niederlage und eines französischen Sieges würden sich die Dominikanische Republik und eben Frankreich für die Zwischenrunde qualifizieren - Deutschland wäre ausgeschieden.
Bundestrainer Henrik Rödl fasste die Situation für das deutsche Team zusammen: "Es ist das wichtigste Spiel jetzt überhaupt. Nicht nur, weil es das nächste ist", betonte der Coach: "Es ist ein Must-Win in dieser Situation."
Schröder bleibt gelassen
Große Probleme hatte das deutsche Team im Spiel gegen Frankreich vor allem zu Beginn des Spiels. Die Franzosen starteten mit einem 14:0-Lauf und machten es dem DBB-Team so schwer, ins Spiel zu kommen.
Und trotzdem schaffte die Rödl-Auswahl die Wende, hätte das Spiel am Ende sogar noch gewinnen können.
Für Superstar Dennis Schröder (gegen Frankreich 23 Punkte) bleibt die Lage trotz der Niederlage gleich: "Es ändert sich nichts. Die nächsten zwei Spiele müssen wir gewinnen."
In der Tag sind die Spiele gegen Jordanien und die Dominikanische Republik auch vorher schon als Pflichtaufgaben ausgerufen wurden, auch weil es um die Ausgangslage in der Zwischenrunde geht.
Denn bei einer weiteren Niederlage, die in die Zwischenrunde mitgenommen wird, könnte das Erreichen der Runde der letzten Acht schon ein Ding der Unmöglichkeit werden. Dass das Viertelfinale "das Ziel sein sollte", stellte selbst Dirk Nowitzki vor Turnierstart klar - auch wenn es dann zum Aufeinandertreffen mit Titelverteidiger USA oder Griechenland mit NBA-MVP Giannis Antetokounmpo kommen kann.
Dieses Schicksal interessiert Bundestrainer Rödl aber überhaupt nicht. Der 50-Jährige bereite sich einzig auf die Dominikanische Republik vor und kennt auch die Stärken des Gegners: "Es ist eine Mannschaft, die einen strukturierten Grundstein hat, daraus aber sehr schnell spielt, sehr flexibel ist."
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