Christoph Dieckmann beendet im neuen Jahr seine Arbeit als Chef-Bundestrainer der deutschen Beachvolleyballer. Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) gab am Montag den „aus persönlichen Gründen“ beschlossenen Abschied des früheren Europameisters bekannt. Ab März übernimmt der bisherige Nachwuchs-Bundestrainer Paul Becker.
Beachvolleyball: Chef-Bundestrainer Dieckmann verlässt DVV
Chef-Bundestrainer verlässt DVV
„Diese Entscheidung ist mir sehr schwergefallen“, sagte Dieckmann: „Der Job hat mir große Freude bereitet, gleichzeitig habe ich gemerkt, dass dieses sehr breite, vielschichtige und komplexe Tätigkeitsfeld mit seinen unterschiedlichen Stakeholdern und Interessen nicht einhundertprozentig zu mir passt. Zudem möchte ich wieder mehr Zeit mit meiner Familie verbringen.“
Dieckmann, seit September 2024 Chef-Bundestrainer, lebt derzeit mit seiner Familie in Griechenland: „Um die Aufgabe als Chef-Bundestrainer so auszuüben, dass sie meinem eigenen Anspruch genügt und den Athletinnen und Athleten gerecht wird, wäre jedoch eine deutlich stärkere Präsenz in Deutschland notwendig.“ Laut DVV werde der 49-Jährige dem Verband aber „weiterhin in beratender Funktion zur Seite stehen“.
„Sehr schade“: DVV bedauert Abgang
Der Weggang von Dieckmann sei für den DVV „sehr schade. Er hat den Aufbruch in neue Zeiten im deutschen Beachvolleyball maßgeblich begleitet, nachhaltige Strukturen geschaffen und war sowohl fachlich als auch menschlich eine enorm wichtige Persönlichkeit für unser Team“, sagte Sportvorstand Jaromir Zachrich.
Nachfolger Becker ist seit 2022 als Nachwuchs-Bundestrainer tätig. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir Christoph und der Verband entgegengebracht haben“, sagte der 35-Jährige: „Dass er mir auch weiterhin beratend zur Seite stehen wird, ist für mich sehr wertvoll.“