Es bleibt dabei: Michael van Gerwen ist der einzige Top-Star, der sich in der ersten Runde des World Matchplays (21. bis 29. Juli LIVE im TV auf SPORT1 und im Livestream auf SPORT1) verabschiedet hat.
Auch Wright erreicht Runde zwei
Im letzten Spiel der ersten Runde setzte sich auch der an Nummer zwei gesetzte Peter Wright gegen Jelle Klaasen mit 10:5 durch.
Der Schotte ließ dabei von Beginn an seine Klasse aufblitzen und gab seinem Gegner zunächst keine Möglichkeit ins Spiel zu finden. So gingen die ersten drei Legs an den 48-Jährigen, ehe sich Klaasen erstmals auf Doppel werfen durfte.
Der Niederländer kam aber auch danach nicht besser ins Spiel und hatte vor allem mit seinem schwachen 3-Dart-Average zu kämpfen, der es ihm kaum einmal erlaubte, Wright unter Druck zu setzen. Diesem gelang zum Abschluss des 13. Legs das Highlight des Spiels, als er das höchste Finish von 170 Punkten checken konnte.
Mit seinem dritten Match-Dart auf die Doppel-20 machte der Halbfinalist von 2015 den Sack zu und zog damit in die nächste Runde ein.
Huybrechts erreicht zweite Runde
Im ersten Spiel des Abends setzte sich Kim Huybrechts in einem echten Nerven-Krimi gegen John Henderson mit 13:12 durch.
Der 32-Jährige trumpfte von Beginn an auf, sicherte sich die ersten drei Legs in Serie und beendete das fünfte mit einem sensationellen High-Finish von 156 Punkten zum 4:1. Auch in der Folge spielte er sein Spiel zunächst souverän herunter. (Spielplan und Ergebnisse des World Matchplay 2018)
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Spiel wird zum Nervenkrimi
Erst beim Stand von 4:6 konnte Henderson, der vor allem über seine starke Doppel-Quote kam, seinen Gegner ernsthaft unter Druck setzen. Im weiteren Verlauf entwickelte sich das Duell zu einem echten Nervenkrimi.
Beim Stand von 9:8 hatte der "Highlander" die Chance, das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden, kassierte aber das Break. Wenig später verpasste der Belgier seinerseits seinen ersten Match-Dart.
Im alles entscheidenden Sudden-Death-Leg trieben es die beiden Spieler dann auf die Spitze: Nachdem Huybrechts zwei weitere Match-Darts nicht verwandeln konnte und auch Henderson mit seinem ersten Versuch gescheitert war, konnte der Mann aus Antwerpen das Spiel mit einem Wurf auf die Doppel-Acht entscheiden.
Whitlock fertigt North ab
Leichter als gedacht hatte es Simon Whitlock im zweiten Match des Abends. Der Australier bezwang Matchplay-Debütant Richard North mit 10:2.
Dem "Wizard" reichte ein unterdurchschnittlicher Drei-Dart-Average von 88,04 Punkten, um sich gegen den Engländer durchzusetzen. Lange sah es gar nach einem Whitewash aus.
North bekam beim Stand von 0:8 seinen ersten Wurf auf Doppel. Den traf er und betrieb somit noch ein wenig Ergebniskosmetik.
Wade zittert sich gegen Wattimena weiter
Im dritten Match der Session schaffte James Wade den Sprung unter die letzten 16. "The Machine" setzte sich nach Startschwierigkeiten gegen den Niederländer Jermaine Wattimena mit 12:10 durch.
Im Achtelfinale bekommt es Wade, der zwischenzeitlich mit 2:4 zurück lag, mit Whitlock zu tun.
Wades starke Phase endete beim Stand von 9:7, als er einen Matchdart vergab und Wattimena sich in die Verlängerung retten konnte. Dort behielt der Engländer die Nerven und beendete das Match mit einer Doppel-18.
Ergebnisse der letzten Erstrundenspiele (Montag, 23. Juli/best of 19 Legs):
Kim Huybrechts (Belgien) – John Henderson (Schottland) 13:12
Simon Whitlock (Australien) – Richard North (England) 10:2
James Wade (England) – Jermaine Wattimena (Niederlande) 12:10
Peter Wright (Schottland) – Jelle Klaasen (Niederlande) 10:5