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Darts: Gerwyn Price gewinnt Finale der International Darts Open gegen Peter Wright und verteidigt Platz eins

Gala! Price verteidigt Nummer eins

Peter Wright verpasst im Finale der International Darts Open den Sprung an die Spitze der Order of Merit. Gegen Gerwyn Price wird ihm vor allem ein Problem zum Verhängnis.
Nicht einen, sondern gleich zwei Neun-Darter an einem Abend zaubert Gerwyn Price bei der Premier League Darts ins Board - und sorgt für komplette Ekstase bei Fans und Kommentatoren.
Peter Wright verpasst im Finale der International Darts Open den Sprung an die Spitze der Order of Merit. Gegen Gerwyn Price wird ihm vor allem ein Problem zum Verhängnis.

Erfolgreicher Abend für Gerwyn Price! Der „Iceman“ hat zum dritten Mal in seiner Karriere die International Darts Open im deutschen Riesa gewonnen.

Im Finale der Superstars besiegte er Peter Wright nach einem hochklassigen Match mit 8:4 in Legs. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)

Price sicherte sich durch den Finalsieg nicht nur den Auftakttitel der European Tour, er verteidigte durch die 25.000 Pfund Preisgeld auch seinen Spitzenplatz in der Weltrangliste. Hätte Wright das Finale gewonnen, hätte er Price von der Spitze der Order of Merit verdrängt.

Dies wäre für Wright nicht nur das erste Mal als Nummer 1 gewesen, sondern der erste Spitzenplatz für einen schottischen Spieler überhaupt. (Darts-Weltrangliste: PDC Order of Merit)

Hoher Average von Price und Wright

Dabei hatte es bei beiden zunächst nicht danach ausgesehen, als ob sie das Endspiel erreichen würden. Denn es lagen sowohl Price gegen Nathan Aspinall, als auch Wright gegen Jonny Clayton im Halbfinale bereits mit 0:3 zurück, ehe beide am Stück sieben Legs gewannen und sich ihr Final-Ticket sicherten.

Dort spielten beide dann eine erstklassige Partie. Price überzeugte mit einem Average von 106,95, Wright lag mit 106,74 nur knapp darunter. Zwar gelangen „Snakebite“ in der Begegnung deutlich mehr Aufnahmen im dreistelligen Bereich, seine Checkout-Quote von mageren 25 Prozent wurde ihm aber zum Verhängnis.

Wright mit schlechter Checkout-Quote

So konnte Wright nur vier von 16 Checkouts erfolgreich zu Ende bringen, Price dagegen acht von neun – eine Quote von 88,9 Prozent.

Eine Überraschung hatte es derweil bereits am Nachmittag gegeben. In der dritten Runde scheiterte Michael van Gerwen mit 4:6 an Danny Noppert, der im Viertelfinale wiederum mit 4:6 gegen Price verlor.

Bei der bis dato letzten Ausgabe der Veranstaltung hatte 2020 Joe Cullen MvG im Finale besiegt.