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Darts: Gabriel Clemens scheitert bei den Baltic Sea Darts Open bereits in Runde eins

Clemens unterliegt nach Darts-Krimi

Gabriel Clemens verliert bei den Baltic Sea Darts Open in Kiel schon in der ersten Runde. Der WM-Halbfinalist unterliegt Darly Gurney in einem echten Krimi. Lukas Wenig und Niko Springer stehen in Runde zwei.
Darts-Profi Max Hopp steht SPORT1-Moderator Basti Schwele und SPORT1-Moderatorin Rede und Antwort und spricht unter anderem über Fehler in der Vergangenheit und seinen aktuellen Weg.
Gabriel Clemens verliert bei den Baltic Sea Darts Open in Kiel schon in der ersten Runde. Der WM-Halbfinalist unterliegt Darly Gurney in einem echten Krimi. Lukas Wenig und Niko Springer stehen in Runde zwei.

Bittere Niederlage für Gabriel Clemens.

Die deutsche Nummer eins hat seinen ersten Auftritt bei einem offiziellen PDC-Turnier in Deutschland, nach seinem Halbfinal-Coup bei der Darts WM, verloren. Bei den Baltic Sea Darts Open in Kiel scheiterte er mit 5:6 an Darly Gurney. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)

Der „German Giant“ ließ einen Match-Dart liegen und verpasste somit den Einzug in die zweite Runde.

Clemens startet zunächst stark in die Partie, spielte seine erste 180 und holte gleich das erste Break zur 1:0-Führung in den Legs. Danach entwickelte sich ein echtes Break-Festival: Bis zum Stand von 2:2 gewann immer der Spieler, der das Leg nicht begonnen hatte.

Dann zog Gurney etwas an und holte sich zum 3:2 als erster Spieler sein Anwurf-Leg. Clemens antwortet mit einem starken 11-Darter und glich erneut aus. Beide Spieler spielten nun ihre besten Darts - letztendlich mit dem besseren Ende für Gurney, auch weil Clemens zu viele Chancen auf die Doppel verpasste.

In der nächsten Runde trifft Gurney auf den an Nummer eins gesetzten Luke Humphries. (PDC Order of Merit: Aktuelle Weltrangliste im Darts)

Springer und Wenig feiern überzeugende Siege

Besser als Clemens machte es sein Landsmann Lukas Wenig, der sich überzeugend mit 6:1 gegen Ryan Meikle durchsetzte.

Wenig spielte in der Partie äußerst solide auf, spielte knapp über 90 Punkte im Schnitt und beendete das Spiel mit einem spektakulären 160er-Finish. Sein Gegner hatte dagegen große Probleme. Ihm gelangen im gesamten Spiel nur zwei Aufnahmen mit zwei oder mehr Triple-Feldern.

In der nächsten Runde kommt es nun zum Deutschen Duell gegen Martin Schindler.

„Ich freue mich unheimlich auf diese Partie. Da möge dann einfach der Bessere gewinnen. Wir haben sicher einen Deutschen in der dritten Runde und das ist doch geil, aber er darf sich schon auch warm anziehen“, erklärte Wenig nach seinem Sieg lachend.

Schon in der Nachmittagssession zog Niko Springer in die zweite Runde ein. Er besiegte etwas überraschend Jermaine Wattimena aus den Niederlanden mit 6:4. In der nächsten Runden darf sich Springer nun mit dem Weltmeister Michael Smith messen.

Nicht so gut lief es dagegen für Florian Hempel. Der Wahl-Kölner unterlag nach einem unterdurchschnittlichen Auftritt klar mit 2:6 gegen Richard Veenstra.

Die Spiele der ersten Runde im Überblick:

Abendsession:

Shaun Wilkinson - Ritchie Edhouse 2:6

Ryan Joyce - Graham Usher 3:6

Ryan Meikle - Lukas Wenig 1:6

William O‘Connor - Stephen Bunting 4:6

Florian Hempel - Richard Veenstra 2:6

James Wade - Raymond van Barneveld 6:3

Gabriel Clemens - Darly Gurney 5:6

Steve Beaton - Adrian Lewis 6:2

Nachmittagssession:

Ricky Evans - Martijn Dragt 2:6

Niels Zonneveld - Mario Vandenbogaerde 5:6

Lewis Williams - Dennis Nilsson 6:3

Filip Sebesta - Keegan Brown 3:6

Jeroen Mioch - Ted Evetts 3:6

Arron Monk - Brendan Dolan 6:5

Jermaine Wattimena - Niko Springer 4:6

Bradley Brooks - Josh Payne 6:2