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Darts-Profi wehmütig: Deshalb vermisst Jonny Clayton seinen alten Job

Darts-Star vermisst seinen alten Job

Immer mehr Darts-Spieler erfüllen sich den Traum, den Sport als Profi auszuüben. Ein Star vermisst allerdings seinen alten Job.
Dimitri Van den Bergh zieht mit einem 5:3-Sieg über Jonny Clayton zum ersten Mal in seiner Karriere in das WM Halbfinale ein.
Immer mehr Darts-Spieler erfüllen sich den Traum, den Sport als Profi auszuüben. Ein Star vermisst allerdings seinen alten Job.

Seit vergangenem Jahr ist Jonny Clayton Darts-Vollprofi.

Diesen Status hat sich der Waliser dank starker Leistungen erarbeitet und befindet sich mittlerweile unter den Top Ten der Weltrangliste. Der Premier-League-Sieg 2021 katapultierte ihn auch geldlich in andere Sphären.

Während viele Spieler der Status des Vollprofis freuen dürfte, ist er jedoch etwas wehmütig. „Ich vermisse meinen Job als Stuckateur, vor allem den Kontakt zu Freunden bei der Arbeit“, sagte er am Rande der Baltic Sea Darts Open in Kiel.

Dennoch sieht der Teilnehmer der diesjährigen Premier League (live bei SPORT1) auch Vorteile: „Ich hoffe, dass ich dadurch ein besserer Dartspieler werde“, meinte er und ergänzte: „Sollte das nicht der Fall sein, werde ich einfach zur Arbeit zurückkehren.“

Clayton: „Ich bin noch nicht müde“

In diesem Jahr läuft es noch nicht für den 48-Jährigen, bisher konnte er noch kein Turnier gewinnen.

Und dennoch hat „The Ferret“ noch genügend Chancen, er nimmt traditionell an vielen Turnieren teil, tourt somit nahezu ohne Pause durch Europa.

„Ich bin noch nicht müde, also plane ich erst einmal, an allem teilzunehmen. Sollte es dennoch zu viel werden, werde ich eher einmal ein Players Championship auslassen als eine European Tour“, schilderte Clayton.

Das dürfte auch die deutschen Fans freuen: Im März steht in Leverkusen bereits das nächste Turnier auf deutschem Boden an.