Das ging gerade nochmal gut für Luke Littler! Gegen Niko Springer musste „The Nuke“ in der ersten Runde der Players Championship 5 über die volle Distanz gehen und setzte sich in einem starken Match mit 6:5 in den Legs gegen den „Meenzer Bub“ durch.
Deutsches Drama gegen Littler
Der Weltmeister kam nach zwischenzeitlichen Rückständen von 0:3 und 3:4 noch zurück und präsentierte sich im entscheidenden Leg nervenstark auf das Doppel. Mit 102.02 Punkten im Schnitt lag der Average des Engländers sogar unter dem von Springer (105.25), dennoch konnte er den Deutschen am Ende bezwingen.
Beide Spieler zeigten eine klasse Leistung, bis zum letzten Leg brauchte keiner der beiden mehr als 15 Darts, um sich ein solches zu sichern.
Grüllich schlägt Cross – Clemens enttäuscht
Aus deutscher Sicht gab es in Leicester auch freudige Nachrichten. Für die wohl größte Überraschung sorgte Dominik Grüllich, der Premier-League-Teilnehmer Rob Cross mit 6:4 besiegen konnte. Lukas Wenig setzte sich gegen den Tschechen Karel Sedlaczek durch (6:4).
Auch die deutsche Nummer 1, Martin Schindler, erreichte die Top 64 durch einen 6:5-Erfolg gegen den Schweden Viktor Tingström. Ebenfalls eine Runde weiter ist Max Hopp, der sich deutlich mit 6:2 gegen den Engländer Brett Claydon durchsetzte. Auf den „Maximiser“ wartet nun Michael van Gerwen.
Enttäuschend dagegen lief es für Gabriel Clemens. Der „German Giant“ musste nach einem 1:6 gegen den Belgier Mario Vandenbogaerde schon früh die Segel streichen. Für ihn war es bei den bisherigen fünf Austragungen der Players Championship die vierte Auftaktniederlage.
Mit dem gleichen Ergebnis verlor auch Deutschlands Nummer zwei, Ricardo Pietreczko, der gegen den Iren Keane Berry schwache 82 Punkte im Schnitt spielte. Ebenfalls ausgeschieden sind Maximilian Czerwinski (5:6 gegen Berry van Peer) sowie Kai Gotthardt (5:6 gegen Andrew Gilding).
Anderson und Littler werfen 9-Darter - Wright schon raus
Während mit Peter Wright für einen großen Name schon im Auftaktmatch Schluss war, lief es für einen anderen Star besser. Gary Anderson setzte sich zwar „nur“ knapp mit 6:5 gegen Ryan Joyce durch. Dabei gelang ihm aber beim Stand von 4:5 ein 9-Darter. In der Folge machte er den Sieg im Entscheidungsleg perfekt.
Der „Flying Scotsman“ blieb nicht der einzige, dem das perfekte Leg gelang. Auch Weltmeister Luke Littler warf in der zweiten Runde einen 9-Darter.