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Luke Littler gewinnt UK Open! Gnadenlose Demontage im Finale

Littler verpasst Historisches

Luke Littler gewinnt die UK Open nicht nur - der demontiert seinen Gegenspieler James Wade komplett. Nur ein historisches Kunststück will ihm nicht ganz gelingen.
Luke Littler gewinnt die UK Open im Finale gegen James Wade und sorgt dabei wieder für neue Bestmarken.
Luke Littler gewinnt die UK Open nicht nur - der demontiert seinen Gegenspieler James Wade komplett. Nur ein historisches Kunststück will ihm nicht ganz gelingen.

Der Triumphzug von Luke Littler endet mit dem nächsten Titel: Der Darts-Superstar hat das Finale der UK Open gegen James Wade mit 11:2 gewonnen - eine wahre Machtdemonstration.

Der junge englische Weltmeister ließ seinen Gegner von Beginn an nicht den Hauch einer Chance. In Zahlen sah die Anfangsphase bis zur ersten Pause so aus: 5:0 in den Legs, 103:85 in Sachen Dreidart-Average. Während Littler vier Mal die 180 abräumte, gelang Wade das nicht ein einziges Mal.

Und genau so sollte es weitergehen. Unbarmherzig hämmerte Littler die Darts ins Board - lediglich auf die Doppel ließ er so manche Chance liegen. Mit dem Triumph löste der 18-Jährige seinen Gegner Wade als jüngsten Sieger des Turniers ab, der 2008 das Turnier mit 25 Jahren gewonnen hatte.

„Das ist mehr als eine Demonstration“

Nebenbei brach Littler früh in der Partie noch den Rekord (39) für die meisten 180-er über das komplette Turnier. Am Ende waren es neun im Finale und 48 insgesamt.

„Leute, das ist mehr als eine Demonstration. Das ist eine Demontage von James Wade!“, sagte SPORT1-Kommentator Basti Schwele. „Jetzt will er auch den White Wash“, fügte Experte Robert Marijanovic beim Stand von 8:0 hinzu.

Wenig später sollte dieses Vorhaben allerdings scheitern, Wade „verkürzte“ zum 1:9 und wendete damit die Höchststrafe ab. Kurz zuvor hatte sich der chancenlose Underdog offenbar eine kleine Verletzung an der Hand zugezogen, als sich das Flight an einem seiner Darts gelöst hatte.

Aus nicht bekannten Gründen begann Wade - der im Halbfinale gegen Luke Humphries für eine bizarre Szene gesorgt hatte - während der Partie zudem zu humpeln. Immerhin ein weiteres Leg konnte er sich noch sichern.

Littler sahnt kräftig ab

Übrigens: Einen White Wash gab es im Finale der UK Open noch nie. Der höchste Sieg lag bei 11:1.

Vor dem Endspiel hatte Littler über seinen Traum, alle Majors zu gewinnen, gesprochen. Seit dem Duell mit Wade ist er diesem Ziel einen Schritt näher, es war der fünfte Sieg im siebten Finale. „Ich hatte einen Job zu machen. Den kann ich jetzt von der Liste nehmen“, sagte er nach dem Endspiel.

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Letztlich stand ein Average von 100,45 zu Buche. Littler strich 110.000 Pfund ein. Es war eine wahre Machtdemonstration.