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Deutscher Darts-Star kritisiert WM-Revolution

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WM-Revolution? „Das geht nicht“

Die PDC erhöht das Preisgeld ab der kommenden Weltmeisterschaft enorm und erhält dafür nicht nur Zuspruch. Der deutsche Darts-Star Ricardo Pietreczko äußert sich im Rahmen des German Darts Grand Prix kritisch.
Die PDC erhöht das Preisgeld ab der kommenden Weltmeisterschaft enorm und erhält dafür nicht nur Zuspruch. Der deutsche Darts-Star Ricardo Pietreczko äußert sich im Rahmen des German Darts Grand Prix kritisch.
Die PDC erhöht das Preisgeld ab der kommenden Weltmeisterschaft enorm und erhält dafür nicht nur Zuspruch. Der deutsche Darts-Star Ricardo Pietreczko äußert sich im Rahmen des German Darts Grand Prix kritisch.

Deutliche Worte von Ricardo Pietreczko! Der deutsche Darts-Star hat sich nach seinem Erstrundenspiel beim German Darts Grand Prix kritisch zur enormen Preisgelderhöhung ab der anstehenden Weltmeisterschaft geäußert.

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„Das WM-Preisgeld ist für mich zu utopisch“, betonte die deutsche Nummer zwei im Gespräch mit SPORT1. Pietreczko fügte hinzu: „Auf 750.000 Pfund zu gehen, hätte ich noch verstanden, aber eine Million Pfund ist für mich zu viel - jetzt auf einen Schritt.“

Er skizzierte, dass sich der nächste Weltmeister zwei Jahre lang ausruhen könne und dann immer noch in den Top-3 stehen würde. „Das geht in meinen Augen nicht“, stellte der 30-Jährige klar.

Er könne zwar verstehen, dass die WM das Hauptevent sei, „aber das ist für mich zu utopisch“.

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Pietrezcko: „Viel zu viel“

Dabei verwies er darauf, dass zu dem World Matchplay, bei welchem die Spieler das zweitmeiste Preisgeld einspielen können, mit 225.000 Pfund ein zu großer Unterschied bestehe.

„Für mich ist das viel zu viel“, meinte Pietrezcko, der aktuell die Nummer 29 der Welt ist.

Seine beiden Kontrahenten Jonny Clayton und Joe Cullen äußerten sich im Rahmen eines Trachtendrehs nicht so kritisch. Beide empfinden das neue Preisgeld als eine sehr hohe, verrückte Summe.

„Das ist ein großer Schritt“, sagte Clayton im Gespräch mit SPORT1 und ergänzte, dass es fantastisch sein werde, diese Summe zu gewinnen.

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Pietreczko kritisiert PDC

Aber nicht nur das Preisgeld, sondern auch die Teilnehmeranzahl bei der kommenden WM wird mehr und von 96 auf 128 Spieler erhöht.

Allerdings hat die PDC noch nicht veröffentlicht, wie man sich einen der 32 zusätzlichen Startplätze sicher kann. Das sorgt unter den Spielern für Gesprächsstoff.

„Unter den Spielern ist das natürlich ein Thema, wie die Qualifikationsplätze verteilt werden“, verriet Pietreczko und meinte: „Ich finde das nicht gut von der PDC, dass sie es so lange hinzieht.“

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Er sei der Meinung, dass dies zum Start des Jahres, vor Beginn der Q-School feststehen solle, bei welchem Turnieren es um was geht.

„Wir hatten zuletzt eine Diskussion, denn der Glen Durrant (Spielerberater der PDPA, Anm. d. Red.) sagte, dass wir uns auch gerne mal äußern können.“

Dies wurde in der Folge auch mit dem Verband gemacht und von Spielerseite betont, dass es schon wäre, wenn bald eine Entscheidung fallen würde. „Ich habe noch nichts mitbekommen, wann das entschieden wird“, sagte Pietreczko allerdings.

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Pietreczko: „Jeder sollte vor mir Angst haben“

Der 30-Jährige besiegte beim German Darts Grand Prix in der 1. Runde seinen Gegner Adam Paxton mit 6:1 und spielte dabei einen 106er-Average.

„Es hat sich auf der Bühne sehr, sehr gut angefühlt und ich habe das Gefühl, dass ich so langsam zu meiner alten Form zurückfinde. Jeder sollte vor mir Angst haben, wenn er gegen mich spielt“, sagte er selbstbewusst.

Dabei gestand Pietreczko, dass sich seine Leistung vom Samstagabend zuletzt im Training nicht angedeutet habe: „Es hat sich auf dem Hotelzimmer noch angefühlt, als würde ich eine Grütze zusammenspielen.“

Er lobte zugleich das Publikum in München: „Die Zuschauer sind genial. Ich war letztes Jahr das erste Mal hier und hab es schon geliebt – das ist in diesem Jahr noch einmal mehr. Das macht extrem viel mit dir, wenn die ganze Halle deinen Namen ruft.“

Am Sonntag findet dann sein Zweitrundenmatch statt. Dort trifft der Deutsche auf Rob Cross.