Ab der Ausgabe 2026 präsentiert sich die Darts-WM im neuen Gewand. Mehr Teilnehmer, mehr Preisgeld, mehr Drama – so lautet der bereits veröffentlichte Plan der PDC. Einziges Problem: Ganz entscheidende Details hat die Professional Darts Corporation bisher nicht genannt, was immer wieder Kritik hervorruft. Nun äußerte sich auch Gabriel Clemens dazu.
Darts-WM-Revolution? "Falls die PDC das hört ..." - Clemens stellt Forderung
Clemens stellt Forderung an die PDC
„Ich würde jetzt gerne mal wissen, wie man sich qualifizieren kann und wie viele Leute am Ende mitspielen. Falls die PDC hier zuhört, können sie das gerne mal veröffentlichen”, forderte der WM-Halbfinalist von 2023 am Donnerstag in der SPORT1-Sendung Madhouse. Der Hintergrund: Erstmals werden 128 statt 96 Spieler teilnehmen. Wie die zusätzlichen 32 Startplätze verteilt werden, ist aber nach wie vor offen.
Außerdem ist unklar, wie viele Spieler sich auf welchem Weg für die WM 2026 qualifizieren können. Und das, obwohl die Saison schon längst läuft. Auch Ricardo Pietreczko prangerte diesen Zustand zuletzt bei SPORT1 an: „Das geht nicht.“ Clemens findet die Neuerungen aber sonst „grundsätzlich gut”, wie er betonte. Das Turnier werde „größer, es gibt mehr Preisgeld und es wird dadurch weiter wachsen“.
“Würde gerne wieder bessere Ergebnisse liefern”
Hinsichtlich seiner eigenen Form blieb Clemens derweil positiv gestimmt. „Ich würde gerne wieder bessere Ergebnisse liefern. Ich glaube, mein Spiel ist gar nicht so schlecht, nur die Ergebnisse stimmen leider nicht ganz“, schilderte der 41-Jährige.
Vor etwas mehr als einer Woche feierte er auf der ProTour immerhin einen Achtungserfolg. Bei der Players Championship 16 in Hildesheim kämpfte sich Clemens bis ins Halbfinale vor und verlor erst dort gegen den Nordiren Brendan Dolan mit 5:7.
Es war das erste Mal seit November 2023, dass der „German Giant“, der seit Monaten in einer sportlich schwierigen Phase steckt, wieder ein PDC-Halbfinale erreichte.