Mächtig Stunk beim World Matchplay! In einem hitzigen Erstrundenduell sind der Waliser Gerwyn Price und der Nordire Daryl Gurney aneinander geraten.
World Matchplay: Darts-Stars zoffen sich heftig auf der Bühne!
Darts-Stars zoffen sich auf Bühne!
Price sicherte sich den Sieg mit 10:7 - und verließ die Bühne mit einer Mischung aus Freude und Zorn. „In zwei oder drei Legs wäre mir fast der Kopf explodiert, aber ich musste einfach drin bleiben“, sagte Price später. Was war geschehen?
Die beiden Kontrahenten - die nicht zum ersten Mal Probleme miteinander haben - provozierten sich während der Partie mit zunehmender Dauer gegenseitig. So zelebrierte Price seine Leg-Gewinne mit unüberhörbar spitzen Jubelschreien, was bei Gurney nicht allzu gut ankam.
Kommentator unkt: „Da liegt Liebe in der Luft“
Die Retourkutsche folgte prompt, „Superchin“ machte sich beim Stand von 3:6 über den - aus seiner Sicht - überzogenen Price-Jubel lustig. Dieser wiederum ließ dem breit grinsenden Gegner bei der Vorbereitung auf den Wurf absichtlich nur wenig Platz.
Auch unmittelbar nach Ende der Partie imitierte Gurney sein Gegenüber. Was diesem nicht verborgen blieb. Entschlossenen Schrittes trat er dem Waliser gegenüber und schüttelte ihm extrem energisch die Hand. Er warf Gurney dabei einige mutmaßliche nicht allzu freundliche Worte an den Kopf.
„Okay, okay, das hat ihm nicht gefallen, dass Gurney ihn hier nachäfft“, urteilte DAZN-Kommentator Elmar Paulke. Price jubelte derweil noch einmal demonstrativ den Zuschauern zu: „Und da geht er nochmal bewusst ein bisschen steiler. Oh oh, da ist Liebe in der Luft!“
„Ich hab’s dir gesagt, Elmar, in der Pause: Da passiert noch was“, sagte Experte Tim Wolters. Gurney konnte nur den Kopf schütteln und deutete mit Unverständnis auf den nun von der Bühne stapfenden Price.
Später meldete sich dieser bei Instagram zu Wort. Und konnte dabei schon wieder über den Vorfall lachen: „Ich muss aufpassen dieser Tage, ich bin ins Cruisergewicht abgerutscht.“
Im Achtelfinale trifft Price auf Chris Dobey, der zuvor den letzten verbliebenen deutschen Starter Ricardo Pietreczko ausgeschaltet hatte.