Niko Springer ist bei der Hungarian Darts Trophy nach einer starken Vorstellung in die zweite Runde eingezogen.
Darts: Nervenstarker Springer folgt "Pikachu" in die zweite Runde
Springer landet Achtungserfolg
Gegen den formstarken Niederländer Gian van Veen setzte sich Springer mit 6:3 in Legs durch, obwohl er den deutlich schwächeren Drei-Dart-Average spielte (95,74 Punkte vs. 105,95 Punkte).
Springer eiskalt auf die Doppel
Letzten Endes war die starke Check-Out-Quote von Springer entscheidend: Der Deutsche traf sechs seiner acht Versuche auf die Doppel. Van Veen konnte lediglich drei seiner zehn Versuche auf die Doppel verwandeln.
Springer lag schnell mit 0:2 in Legs zurück, wurde mit andauernder Spieldauer aber immer stärker. Beim Stand von 3:3 sorgte er mit einem 121-Finish für einen Highlight-Moment. Der Deutsche brachte wenig später direkt seinen ersten Matchdart in der Doppel-16 unter.
Van Veen erreichte vor zwei Wochen bei den Czech Darts Open noch das Halbfinale und scheiterte dort an Josh Rock (3:7). Gegen den nervenstarken Springer war am Freitagabend in Budapest schon in Runde 1 Schluss.
Mit dem Coup gegen die Nummer 18 der Order of Merit folgt Springer (Nr. 70 in der Weltrangliste) Ricardo Pietreczko in die zweite Runde. „Pikachu“ konnte sich bereits in der Nachmittagssession gegen den Waliser Jim Williams souverän mit 6:1 durchsetzen.
Hungarian Darts Trophy: Deutsches Trio am Samstag gefordert
Die deutsche Nummer 1 Martin Schindler hatte in der ersten Runde ein Freilos und startet erst am Samstag in das Turnier. „The Wall” trifft auf den Engländer Ryan Joyce. Springer fordert den Australier Damon Heta und Pietreczko muss gegen den Nordiren Josh Rock ran.
Mit Leon Weber und Lukas Wenig waren zuvor zwei deutsche Hoffnungsträger ausgeschieden. Weber verlor gegen Daryl Gurney (1:6). Wenig musste sich Joe Cullen nach einem echten Krimi geschlagen geben - der Deutsche vergab beim 5:6 sogar drei Matchdarts.