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Darts-WM 2022: Nach Neun-Darter ist William Borland gegen Ryan Searle chancenlos

Neun-Darter-Held abgewatscht

Glatt in drei Sätzen gewinnt Ryan Searle in der zweiten Runde gegen William Borland. Der hatte zum Auftakt noch geglänzt.
William Borland (r.) war gegen Ryan Searle chancenlos
William Borland (r.) war gegen Ryan Searle chancenlos
© SPORT1
Glatt in drei Sätzen gewinnt Ryan Searle in der zweiten Runde gegen William Borland. Der hatte zum Auftakt noch geglänzt.

Vor wenigen Tagen noch war er der Held des Abends. (Darts-WM 2022 LIVE im TV auf SPORT1, im LIVESTREAM und im LIVETICKER)

In der zweiten Runde aber ist für William Borland schon wieder Endstation bei der Darts-WM 2022. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)

Zum Auftakt hatte der junge Schotte die Darts-Welt entzückt, als er gegen Bradley Brooks im Decider des letzten Satzes einen Neun-Darter geworfen hatte – mit elf Sekunden den schnellsten übrigens, der je gemessen wurde.

Nur vier Legs gehen an Borland

Gegen Ryan Searle aber hatte Borland nie auch nur den Hauch einer Chance.

Im ersten Satz verlor alle drei Legs. Anschließend wurde es zwar etwas besser. Doch zu mehr als zwei Legs reichte es weder im zweiten noch im dritten Satz.

Mit 77,69 Punkten im Drei-Dart-Average lag „Big Willie“ weit unter seinen Möglichkeiten. „Heavy Metal“ reichte mit 92,45 Punkten eine solide Leistung. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Darts-WM)

Während Borlands Traum nun beendet ist, trifft Searle in der dritten Runde auf den Sieger des Duells zwischen Danny Noppert und Jason Heaver.

Durrant unterliegt O‘Connor klar

Im zweiten Match der Nachmittagssession setzte es für einen weiteren gesetzten Spieler eine klare Niederlage. Nach Krzysztof Ratajski, Stephen Bunting und Dimitri Van den Bergh musste auch Glen Durrant die Segel streichen.

Der in einer schweren Formkrise steckende Premier-League-Champion von 2020 unterlag zwar William O‘Connor aus Irland mit 0:3, zeigte sich aber im Vergleich zu den vergangenen Monaten, in denen er teilweise mit katastrophalen Leistungen aufwartete, verbessert. Insbesondere der erste Satz machte Hoffnung auf eine Trendwende.

Durrant brachte insgesamt einen Average von 80,45 Punkten ans Board, „The Magpie“ war rund zehn Punkte besser und sorgte mit dem ersten 170er-Finish des Turnier für das größte Highlight der Partie. Der 35-Jährige bekommt es in Runde drei mit Michael Smith zu tun.

Humphries lässt Rodriguez keine Chance

Ähnlich chancenlos wie Durrant war auch Rowby-John Rodriguez. Der Österreicher unterlag Luke Humphries klar in drei Sätzen.

Mit einem Average von 82,64 Punkten konnte Rodriguez seine starke Form aus der ersten Runde nicht bestätigen. Er zeigte sich in der Afternoon-Session alles andere als konstant.

Humphries spielte mit durchschnittlich 92,91 Punkten pro Aufnahme ein gutes Match und traf neun seiner 24 Versuche auf Doppel. Rodriguez kann nun nur noch seinem jüngeren Bruder Rusty-Jake zujubeln, der am Donnerstag gegen Chris Dobey als Außenseiter in die Partie geht.

Cullen gewinnt Break-Festival

Joe Cullen hat sich indes in einem von Breaks geprägten Match mit 3:2 gegen Außenseiter Jim Williams durchgesetzt.

Dabei vergeigte „The Rockstar“ den Start des Spiels komplett und musste den ersten Satz mit 0:3 an seinen Kontrahenten abgeben.

In der Folge steigerte sich Cullen allerdings und die beiden Profis lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem Cullen im entscheidenden letzten Satz die bessere Performance ablieferte.

Die Spiele der Nachmittagssession (alle 2. Runde) am achten WM-Tag im Überblick:

Ryan Searle (England) - William Borland (Schottland) 3:0

Glen Durrant (England) - William O‘Connor (Irland) 0:3

Luke Humphries (England) - Rowby-John Rodriguez (Österreich) 3:0

Joe Cullen (England) - Jim Williams (Wales) 3:2

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