Für den dreimaligen Darts-Weltmeister Michael van Gerwen lief es in diesem Jahr bisher nicht rund.
„Amateure“: Van Gerwen mit Rundumschlag
Michael van Gerwen und Gerwyn Price gehören zu den Topfavoriten bei der Darts-WM. Nach Sticheleien von Price kontert MvG aggressiv. Der Niederländer wütet zudem nach seiner Erstrundenpartie gegen WM-Mitarbeiter.
Michael van Gerwen muss seinen Titeltraum begraben
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Doch die jüngsten Sticheleien seines Rivalen Gerwyn Price könnten den Funken liefern, um das Feuer in MvG endgültig zu entfachen. (Darts-WM 2022 LIVE im TV auf SPORT1, im LIVESTREAM und im LIVETICKER)
Auf die Prognose von Price, dass er im Finale auf den Niederländer treffen und den „zweitbesten Spieler der Welt“ dann besiegen werde, entgegnete van Gerwen: „Er hat eine Sache richtig getippt - und zwar, dass wir im Finale aufeinandertreffen werden. Die andere Sache ist totaler Unsinn“.
Einmal in Fahrt legte der einstige Darts-Dominator nach: „Wir alle wissen, dass er (Price, Anm. d. Red.) von sich überzeugt ist. Tief in seinem Herzen ist ihm aber klar, dass sie alle abhängig von mir sind, wenn ich mein Spiel spiele. Sie dürften nicht einmal in meinem Schatten stehen.“
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MvG geht nach Pfeile-Ärger gereizt ins Spiel
Van Gerwen brennt, das wurde auch bereits bei seinem WM-Auftakt gegen den Debütanten Chas Barstow deutlich, wenngleich spielerisch dort noch deutlich Luft nach oben war. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)
Der Niederländer ging bereits gereizt ins Spiel, nachdem er zunächst die Tische auf der Bühne nach seinen Pfeilen hatte absuchen müssen. Ein Mitarbeiter der PDC hatte sie vergessen und reichte sie kurz darauf schuldbewusst nach.
„Ein wirklich dämlicher Fehler von den Leuten hier. Das sind Amateure. So etwas habe ich noch nie erlebt, und schon gar nicht bei der Weltmeisterschaft“, schimpfte van Gerwen.
Der durchwachsene Auftritt des 32-Jährigen im Spiel hatte aber wohl dennoch wenig damit zu tun.
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Van Gerwen: „Mit meiner Spielweise nicht zufrieden“
Die Nummer 3 der Welt verpasste sieben Darts für den Satzgewinn und Barstow konnte den ersten Satz für sich entscheiden. Auch im zweiten Satz schwächelte MvG kurz, ehe er doch als Sieger hervorging.
„Ich bin mit meiner Spielweise nicht wirklich zufrieden“, sagte van Gerwen, der einen Durchschnitt von 94,45 erreichte und sechs 180er warf: „Ich muss es besser machen, das weiß ich.“
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Seine nächste Chance dazu erhält er am 29. Dezember. Bis zu einem möglichen WM-Finale mit Price bleibt also noch Zeit, um sich zu steigern.
Das muss er auch, denn van Gerwen hat seit 12 Monaten keinen Titel bei einem großen Turnier vorzuweisen. Es ist die längste Durststrecke seit seinem Durchbruch im Jahr 2012.