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Darts-WM: Wunderkind Luke Littler entschuldigt sich für pikantes Foto

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Darts-WM: Wunderkind Luke Littler entschuldigt sich für pikantes Foto

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Littler entschuldigt sich für Foto

Luke Littler lässt sich nach seinem Achtelfinal-Einzug mit der Boulevard-Zeitung Sun fotografieren und kassiert dafür heftigen Gegenwind. Nun distanziert er sich.
Raymond van Barneveld steht erstmals seit fünf Jahren wieder in einem Achtelfinale der Darts-WM und trifft nun auf das Wunderkind Luke Littler.
SPORT1
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von SPORT1

Der Hype um den 16-jährigen Luke Littler, der bei seiner ersten Darts-WM das Achtelfinale erreicht hat, ist groß - nun musste das Wunderkind aus England auch heftigen Gegenwind verspüren.

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Grund ist ein Foto, auf dem sich Littler nach dem Drittrundensieg über Matt Campbell mit eine Ausgabe der englischen Tageszeitung Sun ablichten ließ - für das der Jungstar nun um Entschuldigung gebeten hat.

Foto mit der Sun wird für Luke Littler zum Bumerang

„Heute wurde in den Medien ein Foto von mir veröffentlicht, auf dem ich eine Zeitung hochhalte. Die Aufmerksamkeit, die ich in den Medien erhalte, ist neu für mich, und ich habe zu diesem Zeitpunkt nicht ganz verstanden, was von mir verlangt wird“, schreibt Littler auf seinem Social-Media-Account: „Ich billige in keiner Weise diese Zeitung oder die Schlagzeilen und entschuldige mich aufrichtig für jeglichen Anstoß, den das verursacht hat.“

Littler ließ sich unter der Woche mit seinem Leibgericht Döner-Kebab und der Sun (mit einem Aufmacher über UFC-Star Conor McGregor, dem vorgeworfen wird, einen Papagei k.o geschlagen zu haben) fotografieren, in einem Artikel bezeichnete das Medium ihn auch als „Sun-Leser“.

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In Littlers Heimat ist die Sun - mehr noch als vergleichbare Boulevardmedien hierzulande - ein großes Reizthema, speziell auch im Sport-Umfeld: Die Fans des FC Liverpool nehmen ihr bis heute vor allem auch die Berichterstattung über die Hillsborough-Katastrophe 1989 übel, bei der 96 Anhänger der Reds ums Leben gekommen waren. Die Sun behauptete berichtete damals, dass Liverpool-Fans Polizisten angegriffen hätten, was sich als falsch erwies.

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Die Ablehnung gegen das Massenblatt, das zum Portfolio der News Corporation des australischen Milliardärs Rupert Murdoch gehört, ist in und um Liverpool noch immer stark ausgeprägt, die Parole „Don‘t buy the Sun“ ist geflügeltes Wort. Vor einigen Jahren setzte auch Reds-Coach Jürgen Klopp ein Zeichen und boykottierte wegen eines für ihn unangebrachten Berichts über seinen Schützling Dejan Lovren zeitweise jegliche Gespräche mit der Zeitung. Littler stammt aus der Nähe von Liverpool - und ist in einer zusätzlich verzwickten Lage, weil er Fan des Lokalrivalen Manchester United ist.

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Littler möchte sich nun offensichtlich nicht für eine zu große Nähe zur Sun anfeinden lassen - und appelliert an die Fans, den Fokus stattdessen wieder auf den Sport und sein Achtelfinale gegen Legende Raymond van Barneveld am Abend zu richten (gegen 21:45 Uhr live im TV auf SPORT1): „Ich konzentriere mich auf meinen nächsten Wettkampf mit Barney und möchte mich bei allen für ihre großartige Unterstützung bedanken.“