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Darts-WM: Evans gewinnt packenden Krimi - Kenianischer Fan-Liebling raus

Evans jubelt nach irrem WM-Krimi

Ricky Evans und James Wade liefern sich einen packenden WM-Krimi, bei dem Evans die Oberhand behält. Für Fan-Liebling David Munyua aus Kenia ist die Darts-WM dagegen beendet.
Ricky Evans zeigt im Ally Pally einmal mehr, weshalb er den absolute Fan-Liebling der Massen ist. Sein Walk-On vor dem Zweitrundenmatch gegen James Wade ist Komik pur.
Ricky Evans und James Wade liefern sich einen packenden WM-Krimi, bei dem Evans die Oberhand behält. Für Fan-Liebling David Munyua aus Kenia ist die Darts-WM dagegen beendet.

Was für ein Krimi bei der Darts-WM 2026! In einer packenden und hochspannenden Partie hat Ricky Evans seinen Landsmann James Wade mit 3:2 in Sätzen besiegt und aus dem Turnier geworfen.

Das Zweitrundenduell der beiden Engländer ging dabei nahezu über die volle Distanz, erst im zehnten Leg des fünften und entscheidenden Satzes verwandelte Evans seinen achten Matchdart zum Sieg. (Darts-WM vom 11. Dezember bis 3. Januar LIVE auf SPORT1)

„Ein episches Match, was für ein Spiel zum Abschluss. Danke an James Wade und Ricky Evans für dieses Spiel“, bewertete SPORT1-Kommentator Basti Schwele den Nervenkrimi.

Darts-WM: Evans gewinnt weniger Legs

Mit einem Break beim Stand von 4:4 im letzten Satz legte „Rapid“ den Grundstein für seinen Erfolg. Auf der Doppel-16 beendete Evans dann ein episches Duell.

Kurios: Evans gewann sogar weniger Legs (13) als „The Machine“ (14). Doch der Satzmodus kam ihm entgegen. Sowohl im Drei-Dart-Average (88,19 Punkte) als auch in der Doppelquote (36,1 Prozent) war Evans schwächer als Wade (92,51 Punkte/41,18 Prozent). Doch sein gutes Timing brachte ihm schlussendlich den Sieg.

In der dritten Runde trifft Evans nun auf Landsmann Charlie Manby oder Adam Sevada aus den USA.

Darts-WM: Märchen von Munyua beendet

Das Märchen der kenianischen WM-Sensation David Munyua ist dagegen vorbei. Gegen einen stark aufgelegten Kevin Doets blieb Munyua in den entscheidenden Momenten zu blass und verlor deutlich mit 0:3 in Sätzen.

Im ersten Satz spielte er zwar wie Doets einen Drei-Dart-Average von circa 90, verwandelte allerdings nur einen seiner fünf Doppel-Versuche (20 Prozent). Doets hingegen erspielte sich 15 Checkout-Chancen.

Dass Doets im zweiten Satz kurz schwächelte, konnte der Kenianer, der in seiner Heimat als Tierarzt arbeitet, nicht ausnutzen. Ein 156er High-Finish verpasste Munyua haarscharf, danach ließ ihm Doets keine großen Chancen mehr.

Im dritten Satz bäumte sich Munyua dann nach 0:2-Rückstand in Legs noch einmal auf und gewann ein Leg. Davon ließ sich der Niederländer aber keineswegs beirren und holte sich das nächste Leg zum Matchgewinn.