Was für ein Krimi bei der Darts-WM 2026! In einer packenden und hochspannenden Partie hat Ricky Evans seinen Landsmann James Wade mit 3:2 in Sätzen besiegt und aus dem Turnier geworfen.
Darts-WM: Evans gewinnt packenden Krimi - Kenianischer Fan-Liebling raus
Evans jubelt nach irrem WM-Krimi
Das Zweitrundenduell der beiden Engländer ging dabei nahezu über die volle Distanz, erst im zehnten Leg des fünften und entscheidenden Satzes verwandelte Evans seinen achten Matchdart zum Sieg. (Darts-WM vom 11. Dezember bis 3. Januar LIVE auf SPORT1)
„Ein episches Match, was für ein Spiel zum Abschluss. Danke an James Wade und Ricky Evans für dieses Spiel“, bewertete SPORT1-Kommentator Basti Schwele den Nervenkrimi.
Darts-WM: Evans gewinnt weniger Legs
Mit einem Break beim Stand von 4:4 im letzten Satz legte „Rapid“ den Grundstein für seinen Erfolg. Auf der Doppel-16 beendete Evans dann ein episches Duell.
Kurios: Evans gewann sogar weniger Legs (13) als „The Machine“ (14). Doch der Satzmodus kam ihm entgegen. Sowohl im Drei-Dart-Average (88,19 Punkte) als auch in der Doppelquote (36,1 Prozent) war Evans schwächer als Wade (92,51 Punkte/41,18 Prozent). Doch sein gutes Timing brachte ihm schlussendlich den Sieg.
In der dritten Runde trifft Evans nun auf Landsmann Charlie Manby oder Adam Sevada aus den USA.
Darts-WM: Märchen von Munyua beendet
Das Märchen der kenianischen WM-Sensation David Munyua ist dagegen vorbei. Gegen einen stark aufgelegten Kevin Doets blieb Munyua in den entscheidenden Momenten zu blass und verlor deutlich mit 0:3 in Sätzen.
Im ersten Satz spielte er zwar wie Doets einen Drei-Dart-Average von circa 90, verwandelte allerdings nur einen seiner fünf Doppel-Versuche (20 Prozent). Doets hingegen erspielte sich 15 Checkout-Chancen.
Dass Doets im zweiten Satz kurz schwächelte, konnte der Kenianer, der in seiner Heimat als Tierarzt arbeitet, nicht ausnutzen. Ein 156er High-Finish verpasste Munyua haarscharf, danach ließ ihm Doets keine großen Chancen mehr.
Im dritten Satz bäumte sich Munyua dann nach 0:2-Rückstand in Legs noch einmal auf und gewann ein Leg. Davon ließ sich der Niederländer aber keineswegs beirren und holte sich das nächste Leg zum Matchgewinn.