PDC-Gründer Barry Hearn hat sich zum Rekord-Preisgeld bei der Darts-WM geäußert und zuversichtlich gezeigt, dass die Summen in den nächsten Jahren weiter ansteigen werden.
Darts-WM: PDC-Gründer macht 100-Millionen-Ansage
100 Millionen Preisgeld bei Darts-WM?
„Wer weiß, wo wir in zehn Jahren stehen werden. Ich könnte mir vorstellen, dass das Gesamtpreisgeld dann bei 100 Millionen liegen wird”, erklärte Hearn im Gespräch mit SPORT1.
Darts-WM: 10 Millionen für den Sieger?
Der Sieger kassiert dieses Jahr eine Rekordsumme von einer Million Pfund. Dort soll aber noch lange nicht Schluss sein. „Der erste Preis von einer Million wird dann zehn Millionen betragen. Dort wollen wir hin”, gab sich Hearn zuversichtlich.
Der langjährige Chairman der PDC (2001 bis April 2021) stellte fest: „Das Investment fängt an, sich auszuzahlen. Klar, das Preisgeld hilft, weil es echt viel Geld ist.” (Darts-WM vom 11. Dezember bis 3. Januar LIVE auf SPORT1)
Hearn: “Sie haben das Recht zu träumen”
Kein Spieler fährt mit leeren Taschen nach Hause. Jeder Teilnehmer der ersten Runde bekommt 15.000 Pfund (rund 17.000 Euro). Der Einzug in die zweite Runde wird bereits mit 25.000 Pfund belohnt. „Einige der Jungs kommen aus kleinen Ländern auf der ganzen Welt hierher. Das Preisgeld für die Verlierer der ersten Runde ist wahrscheinlich mehr Geld, als sie sonst in einem Jahr verdienen würden. Sie haben das Recht zu träumen”, wurde Hearn deutlich.
Ein besonders wichtiger Faktor sei, dass Darts für jeden zugänglich ist. „Es gibt keine Barrieren. Es spielt keine Rolle, was dein Vater macht oder wie viel Geld du hast. Was zählt, ist: Kannst du diese drei Darts sehr präzise werfen?”, erklärte der 77-Jährige.
PDC kontert Preisgeld-Kritik
Darts könne Leben verändern. „Das ist für jeden möglich. Wir leben in einer Welt voller Möglichkeiten, aber man muss sie auch nutzen. Das ist ein globales Spiel”, machte Hearn deutlich.
Jüngst wurde die Preisgeldverteilung bei der WM noch kritisiert, unter anderem von Superstar Michael van Gerwen und SPORT1-Experte Robert Marijanovic. Matthew Porter, Geschäftsführer der PDC, konterte die Kritik. Nun die Ansage von Hearn.