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Darts-WM: Springer vor Auftakt angriffslustig

Was Springer dieses Jahr anders macht

Niko Springer trifft am Dienstagabend in der 1. Runde der Darts-WM auf Joe Comito. Aus seinem Erstrunden-Aus bei seinem Debüt im vergangenen Jahr hat der deutsche Shootingstar Lehren gezogen.
Niko Springer bereitet seine zweite WM im Alexandra Palace. Im SPORT1-Interview verrät er, wie er mit dem großen Druck umgeht.
Niko Springer trifft am Dienstagabend in der 1. Runde der Darts-WM auf Joe Comito. Aus seinem Erstrunden-Aus bei seinem Debüt im vergangenen Jahr hat der deutsche Shootingstar Lehren gezogen.

Der deutsche Darts-Shootingstar Niko Springer will heute seinen ersten Sieg bei der Darts-WM (alle Sessions bis zum 3. Januar live auf SPORT1) im legendären Alexandra Palace einfahren. Der deutsche Shootingstar verlor im vergangenen Jahr bei seinem WM-Debüt mit 1:3 in Sätzen gegen Scott Williams – am Dienstagabend gegen Joe Comito soll alles anders werden.

Darts-WM: So geht es Springer dieses Jahr an

Aus der Niederlage im vergangenen Jahr habe er seine Lehren gezogen, betonte der 25-Jährige im Vorfeld der Weltmeisterschaft in einer Presserunde, an der auch SPORT1 teilnahm: „Ich will den Ablauf ein bisschen ändern, gerade mit dem Verkehr in London. Die Fahrt zur Halle war schon sehr holprig, deswegen würde ich das zeitlich anders angehen.“

Springer stellte klar: „Ich will es dieses Jahr besser machen. Ich kenne jetzt auch die Abläufe. Beim ersten Mal ist alles komplett neu und unbekannt - jetzt kann ich mich ein bisschen drauf einstellen.“

Springer feiert ersten Turnier-Sieg auf der PDC-Tour

Hinter Springer liegt ein starkes Debüt-Jahr auf der PDC-Tour. Durch seine Erfolge auf der Development Tour erhielt er am Anfang des Jahres die Tourcard. Auf der European Tour setzte der 25-Jährige erste Duftmarken sowie mit dem Sieg der Hungarian Darts Trophy im September ein dickes Ausrufezeichen.

Aus diesem Grund geht Springer nach eigener Aussage „mit einem positiven Gefühl in die zweite WM“. Allzu großen Druck macht er sich aber nicht. Er wolle „von Spiel zu Spiel denken und will mich gut verkaufen.“

Beim Grand Slam of Darts im Achtelfinale

Springer verwies zugleich auf seine Bilanz bei den Major-Turnieren und betonte: „Wenn man den Grand Slam (kam bis ins Achtelfinale, Anm. d. Red.) ausblendet, bin ich immer in der ersten Runde rausgeflogen. Dieses Jahr wird es auf jeden Fall mal Zeit, dass ich auch die erste Runde überstehe.“

Am Dienstagabend (gegen 23 Uhr) geht der Deutsche als Favorit in das Duell mit dem Australier Comito, der wie Springer im vergangenen Jahr sein WM-Debüt gegeben hatte und in der 1. Runde ausgeschieden war.

Kommt Springer weiter, könnte es in der nächsten Runde zum Kracher-Duell mit Josh Rock (Nummer 10 der Welt) kommen.