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Darts-WM: Was es mit der Ally-Pally-Wespe auf sich hat

Das Geheimnis der Ally-Pally-Wespe

Die berühmte Ally-Pally-Wespe sorgt bei der Darts-WM mal wieder für Aufsehen. Doch was hat es mit dem tierischen Besucher auf sich?
Die Ally Pally Wespe sorgt auch bei der WM 2026 für Diskussionen. Im Spiel zwischen Ross Smith und Andreas Harrysson macht es sich die Wespe im Nacken von Smith bequem und verweilt dort sehr lange.
Die berühmte Ally-Pally-Wespe sorgt bei der Darts-WM mal wieder für Aufsehen. Doch was hat es mit dem tierischen Besucher auf sich?

Nicht einmal vor Luke Littler macht er Halt: Der wohl berühmteste Dauergast der Darts-WM hat wieder zugeschlagen. Die Ally-Pally-Wespe treibt auch 2025/26 ihr Unwesen.

Störte sie den Weltmeister lediglich kurz bei einem Interview auf der Bühne, spielte sie am folgenden Tag eine wesentlich größere Rolle. Während des Erstrundenmatches zwischen Ross Smith und Andreas Harrysson (2:3) machte es sich das Insekt eine ganze Weile lang auf dem Shirt des Engländers gemütlich – am Kragen, dem Nacken gefährlich nahe.

Dort saß die Wespe Minute um Minute, Leg um Leg, ohne dass der „Smudger“ Notiz von ihr nahm. Kurzzeitig flog sie davon, ehe sie erneut auf dem Darts-Profi Platz nahm. Dieses Mal auf der Schulter.

Darts-WM hat kein Wespenproblem

Irgendwann registrierte Smith das Tier doch, als er einen Blick auf die Leinwand in der Halle warf, wo diese groß eingeblendet war. Die Wespe tat dem 36-Jährigen nichts, in der Phase, als sie auf ihm saß, gewann er jedoch kaum ein Leg.

Doch was hat es mit dem kleinen Insekt auf sich, das beinahe jährlich beim größten Darts-Spektakel der Welt von sich reden macht?

Aus biologischer Sicht steckt eine ganz natürliche Erklärung dahinter. Der Alexandra Palace, die traditionelle Austragungsstätte der WM, hat jedenfalls kein Wespenproblem, wie die PDC auf SPORT1-Nachfrage deutlich macht.

Wespen suchen die Wärme der Bühne

Vielmehr gelangen immer wieder einzelne Wespen – es mögen auch Bienen darunter sein, die sich durch eine dunklere Gelbfärbung auszeichnen -, durch geöffnete Türen und Fenster oder Lüftungsanlagen in das Palastgebäude, da sie bei den winterlichen Temperaturen die Wärme suchen.

Und die ist auf der Bühne, insbesondere durch das Scheinwerferlicht, stark ausgeprägt. So kann es nicht ausgeschlossen werden, dass Spieler mal gestochen werden. Das ist sogar schon vorgekommen. Der zweimalige Weltmeister Adrian Lewis wurde bei der WM 2012 während des Matches gestochen. Er konnte weiterspielen und die Partie gewinnen.

Sollte es zu medizinischen Problemen kommen, steht natürlich Personal für umgehende Hilfe bereit.

Königinnen suchen Darts-Profis heim

Bei den Exemplaren, die es in die Halle schaffen, handelt es sich übrigens stets um Königinnen eines Stocks. Denn im Gegensatz zu den Arbeiterinnen, die sterben, überwintern sie im Warmen. Wie passend, dass das Gebäude auch „Queen’s Palace“ genannt wird.

Vor einigen Jahren wurde der Palast, der auf einem Hügel in einer Parkanlage im Norden der britischen Hauptstadt steht, sogar schon mal einer speziellen Wespenuntersuchung unterzogen. Ein besonders hohes Vorkommen ist nicht festgestellt worden.

Es werden also immer wieder kleine schwarz-gelbe Besucher ihren Weg in den Ally Pally finden – aber was wäre auch eine Darts-WM ohne ihre Wespe?

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