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"Fünf Jahre Sperre": Darts-Star fordert harte Strafen für Fans!

Aspinall fordert harte Strafen für Fans

Nathan Aspinall fordert harte Konsequenzen für Darts-Fans, die die Spieler auf der Bühne aus dem Konzept bringen wollen.
Der Walk-On von Nathan Aspinall mit dem Song "Mr. Brightside" hat im Darts-Kosmos unlängst Kultstatus erreicht. In Runde
Nathan Aspinall fordert harte Konsequenzen für Darts-Fans, die die Spieler auf der Bühne aus dem Konzept bringen wollen.

3.000 Zuschauer finden pro Session bei der Darts-WM 2026 im legendären Alexandra Palace Platz und bilden ein Herzstück des Sports. Die Fans sorgen täglich für Spektakel in der Kult-Spielstätte, allerdings gibt es auch immer wieder Diskussionen um das Verhalten des Publikums in Form von Pfiffen, die die Spieler aus dem Konzept bringen. (Alle Spiele der Darts-WM LIVE auf SPORT1)

Vor seinem Duell mit Kevin Doets hat Darts-Star Nathan Aspinall nun deutliche Kritik an Teilen der Zuschauer geübt und harte Konsequenzen gefordert. „Ich habe es bereits auf der European Tour in meinen Interviews auf der Bühne gesagt: Könnt ihr bitte einfach mit dem Pfeifen aufhören, die Darts genießen und euch nicht wie Vollidioten benehmen“, forderte er bei der englischen Sun.

Weiter erklärte der 15. der Weltrangliste das Dilemma: „Sitzt man still da und sagt nichts, geht es weiter. Spricht man es an und sagt etwas, geht es ebenfalls weiter. Wie soll man 10.000 Leute davon abhalten, sich die Finger in den Mund zu stecken und zu pfeifen?“

Aspinall: Fans müssen „die Konsequenzen spüren“

Während das Sicherheitspersonal schon jetzt bemüht ist, die Täter im Publikum zu identifizieren und aus der Arena zu entfernen, sieht Aspinall die Notwendigkeit, dass die Fans „die Konsequenzen ihres Handelns wirklich spüren“, um für eine langfristige Verbesserung zu sorgen.

Immer wieder würde so schließlich Einfluss auf den Ausgang der Matches genommen werden, da schon kleine Fehler für eine Niederlage sorgen könnten.

Als Lösung bringt „The Asp” deshalb einen drastischen Schritt ins Spiel: „Ich finde, die Leute, die erwischt werden, sollten nicht nur rausgeworfen, sondern zum Beispiel für fünf Jahre gesperrt werden.“ Auch wenn es „ein paar Jahre“ dauern könnte, erklärte Aspinall: „Ich glaube einfach, wenn man Leuten nach dem Rauswurf auch noch Sperren ausspricht, könnte sich etwas ändern.“

Auch Pietreczko übt Kritik

Der Engländer war nicht der erste Spieler, der die Pfiffe aus dem Publikum in diesem Jahr öffentlich anprangerte. Auch der deutsche Darts-Star Ricardo Pietreczko hatte erklärt: „Das Buhen ist nicht das Problem, aber das Pfeifen ist es. Die Konzentration fehlt im Moment, und ich glaube, jeder Spieler hasst das.“ Bei seinem Sieg gegen Dave Chisnall hatte er immer wieder mit den Reaktionen des englischen Publikums zu kämpfen.

Pietreczko sah jedoch kaum Möglichkeiten, wie sich an der Situation etwas verbessern lasse. „Ich glaube, niemand kann die Menge ändern, weil es einfach passiert“, resümierte er und meinte: „Ich kann der Menge sagen: ‚Pfeift nicht!‘, aber ich glaube, jeder weiß, dass sich die Menge nicht ändert.“