Was für ein Match - was für eine Sensation! Der Kenianer David Munyua hat bei der Darts-WM 2026 in einem denkwürdigen Erstrundenmatch den Belgier Mike De Decker bezwungen. (Darts-WM vom 11. Dezember bis 3. Januar LIVE auf SPORT1)
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Epische Sensation bei der Darts-WM! Underdog aus Kenia gewinnt völlig verrückten Thriller
Underdog gewinnt verrückten Thriller
David Munyua sorgt bei der Darts-WM für eine riesige Sensation. Der WM-Debütant aus Kenia landet einen nicht für möglich gehaltenen Sieg.
In einer völlig verrückten Partie begeisterte Munyua die Fans, zeigte unglaublichen Kampfeswillen und machte schließlich die große Sensation perfekt! „Das ist der beste Moment meines Lebens“, freute sich Munyua im Interview bei SPORT1. „Das Publikum ist verrückt“, war der Kenianer von der Atmosphäre im Londoner Alexandra Palace begeistert.
Darts-WM: Nummer 18 der Welt an Außenseiter gescheitert
De Decker, die Nummer 18 der PDC Order of Merit, hinkte den eigenen Erwartungen hinterher und scheiterte an seinen Nerven. „Dieses Match wird bei ihm noch lange nachhängen“, sagte Experte Philip Brzezinski bei SPORT1.
Außenseiter Munyua lag bereits mit 0:2 in Sätzen zurück, gewann aber die Sätze drei und vier im Decider.
Kommentatoren sind begeistert: „Das ist episch!“
Im entscheidenden Satz sah es zunächst so aus, als würde De Decker davonziehen. Im ersten Leg warf der Belgier sieben perfekte Darts und holte sich auch die 1:0-Führung. Doch dann spielte Munyua groß auf, gewann drei Legs in Folge und damit auch das Match.
„Das ist historisch! Das ist episch! Das ist unfassbar und in gewisser Weise auch fantastisch! Das ist die Story des Darts-Jahres. David Munyua, gekommen um zu bleiben“, schrie Kommentator Basti Schwele in sein Mikrofon.
Neuling leistet sich kuriosen Rechenfehler
Dabei verrechnete sich Munyua sich auch noch. Im letzten Leg des dritten Satzes hatte der Kenianer 135 Punkte Rest. Bei seiner Aufnahme scorte er 125 Punkte (Bullseye, Single-Bull, Bullseye) und stellte sich somit zehn Punkte Rest. „Why Not“ konnte es nicht fassen und schlug die Hände vor dem Gesicht zusammen.
Weil De Decker aber noch nicht im Finish-Bereich war, kam Munyua wieder an die Reihe. Auf der Doppel-5 checkte er mit dem ersten Dart und bejubelte anschließend den ersten kenianischen Satzgewinn im Ally Pally jemals. Auch die Fans brachen in Ekstase aus.
Schwäche auf Doppel kostet De Decker das Match
Beflügelt von der eigenen Leistung und getragen von den Fans wurde Munyua immer stärker und gewann schließlich auch das Match. Der WM-Debütant spielte dabei 80,78 Punkte im Drei-Dart-Average. De Decker war mit 83,83 sogar leicht besser, verlor aber dennoch.
Besonders auf die Doppel ließ De Decker einige Versuche aus und traf nur elf seiner 45 (!) Würfe auf die Doppel (24,44 Prozent). Munyua war zu 33,33 Prozent (zwölf aus 36) erfolgreich.
Zwischendurch machte es sich auch noch die Ally-Pally-Wespe mitten im Gesicht von Munyua gemütlich. Aber auch davon ließ sich der Überraschungsmann nicht beirren. Und so sorgte der 35-Jährige für eine der größten Sensationen bei der Darts-WM jemals!
Für Belgien war es derweil eine Weltmeisterschaft zum Vergessen. Mit De Decker ist auch der fünfte belgische Starter bereits in der ersten Runde ausgeschieden.