Nathan Aspinall hat in den letzten sechs Monaten intensiv an seiner Dartitis gearbeitet und geht nun offen mit dem Problem um, das ihn über einen längeren Zeitraum beschäftigte. In Zusammenarbeit mit seinem Hypnotherapeuten Chris O’Connor scheint er einen Weg gefunden, diese mentale Blockade zu überwinden.
So erlebt Aspinall seine Darts-Krankheit
So erlebt Aspinall seine Krankheit
Aspinall, bekannt für seine offene Art, sprach bei „Madhouse - Die Darts Show“ auf SPORT1 nun offen über seine Erfahrungen: „Ich arbeite weiter daran und in meinem eigenen Kopf ist es weg. Ich bin froh zu sagen, dass ich glaube, dass es weg ist.“
Die Dartitis, eine psychische Blockade, bei der ein Spieler plötzlich Probleme hat, den Dart pünktlich und kontrolliert zu werfen, ist eine ernste Herausforderung für jeden Profispieler.
Aspinall bekam vor jedem Wurf kleine Panikattacke
Der Brite erklärte, dass er oft vor Würfen von Panikattacken übermannt wurde. In manchen Fällen seien diese sogar mehrfach innerhalb eines Spiels aufgetreten. Diese Panik habe ihn dran gehindert, die Darts einfach ins Board zu werfen. Es sei eine der größten Hürden gewesen, mit denen er bisher konfrontiert wurde.
Gerade wegen dieser Schwierigkeiten ist der 33-Jährige stolz auf die Fortschritte, die er schon gemacht hat. Zudem möchte er die Öffentlichkeit gerade durch seine Offenheit dafür sensibilisieren, wie ernst dieses Problem ist.
Ob Aspinall seine Krankheit schon komplett überwunden hat, bleibt offen. Viele Dartsspieler, die von einer Dartitis betroffen sind, haben oft lange mit den Problemen zu kämpfen.
Sportlich ist „The Asp“ schon heute in der Premier League gefordert (JETZT LIVE auf SPORT1 im TV und STREAM). In der ersten Runde zeigte seine Formkurve weiter nach oben. Er besiegte Chris Dobey mit 6:5. Im Halbfinale unterlag er dann aber einem sehr starken Luke Littler mit 2:6.