Der Grund für das Fehlen von Michael van Gerwen am vergangenen Donnerstag bei der Premier League of Darts in Berlin war offenbar ein anderer als angenommen. Nachdem zunächst von einer Schulterverletzung die Rede war, klärte Ex-Dart-Profi und Freund Vincent van der Voort auf - und enthüllte Kurioses.
MvG-Ausfall: Kurioser Grund enthüllt
Wie van der Voort jetzt im Podcast Darts Draait Door erzählte, war es nicht etwa seine Schulter das Problem, das van Gerwen aus der Bahn warf, sondern Nackenbeschwerden. Diese habe sich „Mighty Mike“ am Spieltag selbst zugezogen, als er ein T-Shirt für seinen Sponsor anprobierte.
„Er hat wirklich gelitten“
„Michael zog ein neues Trikot für seinen Sponsor an, und plötzlich war es passiert. Er sagte direkt, dass etwas nicht stimmt. Er konnte seinen Hals kaum noch bewegen“, schilderte van der Voort und fügte hinzu: „Er war steif und sagte kaum ein Wort – das kennt man von ihm überhaupt nicht. Er wollte unbedingt spielen, aber es ging einfach nicht.“
Beim Einwerfen hätte der 35-Jährigen seinen Kopf „kaum den Kopf drehen“ können. „Da wusste er selbst, dass es keinen Sinn hat. Normalerweise hört man ihn am lautesten von allen. Diesmal war totale Ruhe. Er hat wirklich gelitten. Das Ganze war einfach nur eine bittere Geschichte“, so van der Voort weiter.
Van Gerwen verliert an Boden
Durch die Zwangspause verlor der dreimalige Weltmeister wichtige Punkte im Kampf um einen Platz in den Playoffs der Premier League - die heute in Manchester weitergeht (ab 20 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM).
In Berlin holte Stephen Bunting den Tagessieg, van Gerwen rutschte durch seine Absage in der Tabelle auf Rang vier hinter Gerwyn Price ab.
Neben dem Abend in Berlin musste der Niederländer auch die European-Tour-Veranstaltung in Riesa am darauffolgenden Wochenende absagen. Einen längeren Ausfall muss er laut van der Voort allerdings nicht befürchten.