Stefan Effenberg und Andreas Möller haben Marc-André ter Stegen im SPORT1-Doppelpass einen Wechsel empfohlen, wenn er bei der WM 2026 als Nummer eins im Tor der deutschen Nationalmannschaft stehen möchte.
Ter Stegen erhält im Doppelpass Rat von zwei Legenden
Das raten zwei Legenden ter Stegen
„Er sollte es machen, wenn er noch zur WM will. Er muss spielen“, betonte SPORT1-Experte Stefan Effenberg im Hinblick auf einen möglichen Wechsel. Zuletzt berichtete die türkische Zeitung Fanatik, dass Besiktas Istanbul um den 33-Jährigen, der bei Barcelona wohl keine Chancen mehr auf Spielzeit hat, wirbt.
„Ich glaube, dass man darauf setzt, dass ter Stegen einen neuen Verein findet und dort Spielpraxis bekommt, die er für eine WM braucht. Wenn das nicht der Fall ist, dann wird ganz klar Oliver Baumann unsere Nummer eins sein“, sagte Möller.
„Wenn ter Stegen fit ist, wird er im Tor stehen“
Der Weltmeister von 1990 stellte klar: „Wenn ter Stegen fit ist, wird er im Tor stehen.“
Eine Rückkehr von Manuel Neuer, der beim FC Bayern mit Topleistungen glänzt, hält BVB-Legende Möller für unrealistisch. „Ich glaube nicht, dass Manuel Neuer zur Nationalmannschaft zurückkehren wird“, sagte der Champions-League-Sieger von 1997.
Effenberg rechnet nicht mit einer Nominierung ter Stegens, falls dieser ohne Spielzeit bei Barcelona bleibt: „Du nimmst keinen Torhüter mit, der drei, vier Mal 90 Minuten gespielt hat. Er muss es auf Strecke bringen. Das ist ganz wichtig.“
Effenberg traut Baumann Rolle als Nummer eins zu
Von seinem Potenzial ist die Bayern-Legende aber weiterhin überzeugt. „Wenn er an die 100 Prozent kommt, dann ist er nach wie vor in meinen Augen ein absoluter Weltklasse-Torhüter“, lobte Effenberg, der Hoffenheim-Torwart Oliver Baumann aber nicht unterschätzen möchte.
„Dann hätten wir den Zweikampf zwischen Baumann und ter Stegen“, machte Effenberg deshalb deutlich, dass ter Stegen sich auch bei Spielpraxis seiner Rolle als unangefochtene Nummer eins nicht sicher sein sollte.
Um sich allerdings überhaupt für die Endrunde der WM zu qualifizieren, braucht die deutsche Nationalmannschaft am Montagabend (20.45 Uhr) mindestens ein Unentschieden gegen die Slowakei. Ansonsten müsste die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann den Umweg über die Playoffs gehen.