Was für ein Coup!
Pinguins feiern Coup - Eisbären gehen unter
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven spielen ihre erste CHL-Saison und besser hätte das Debüt kaum ablaufen können. Mit 2:1 siegen die Norddeutschen beim finnischen Spitzenteam TPS Turku. (CHL: Alle Gruppen)
Allerdings haben die Pinguins auch das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite gehabt. (Alles zur CHL)
Im ersten Drittel starteten die Gastgeber stark und Bremerhaven merkte man die Nervosität beim Debüt an. Erst nach und nach konnten sie sich freispielen und das Match offener gestalten. Am Ende ging es mit einem 0:0 in die erste Drittelpause.
Fischtown Pinguins: Unterzahl-Treffer und VAR-Glück
Im zweiten Drittel drückten die Finnen noch mehr aufs Gaspedal und der DEL-Vertreter war ständig in der Defensive gefordert - und nutzte eiskalt seine Chance. Im ersten Pinguins-Powerplay des zweiten Drittels erzielte Stanislav Dietz nach Vorarbeit von Ross Mauermann und Nik Andersen die überraschende Führung (37.).
Danach gab es eine Schrecksekunde für die Gäste. Finnland erzielte den Ausgleich, aber die Schiedsrichter schauten sich den Treffer auf dem Bildschirm nochmal an und zogen dessen Anerkennung zurück. Bremerhaven konnte durchatmen und mit der Führung in die zweite Drittelpause gehen.
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Im Schlussdrittel wurde es dann spektakulär. Bremerhaven war nach einer Zwei-Minuten-Strafe wegen Spielverzögerung für Mike Moore in Unterzahl - und erzielte tatsächlich durch Nino Kinder das 2:0 (46.). (CHL: Alle Spiele und Ergebnisse)
Spannende Schlussphase mit glücklichem Ende
Für die Finnen, die gegen Ende auch noch den Goalie vom Eis nahmen, reichte es durch Filip Sandberg nur noch zum Anschlusstreffer (59.).
Damit hat Bremerhaven nach den Auftaktsiegen der Adler Mannheim und des EHC Red Bull München den deutschen Erfolgslauf fortgesetzt.
Eisbären gehen gegen Tappara unter
Die Eisbären Berlin müssen als einziges deutsches Team zum Auftakt eine Pleite hinnehmen - und was für eine. Mit 1:6 geht der Hauptstadtverein gegen den finnischen Champion Tappara Tampere unter.
Im ersten Drittel war es noch ein Duell auf Augenhöhe, das mit viel Spannung aber ohne Tore in die Drittelpause ging. Danach brachen bei den Eisbären aber alle Dämme.
Innerhalb von 6 Minuten und 30 Sekunden zauberten die Gäste eine 5-Tore-Gala aufs Eis und entschieden das Spiel in dieser Phase.
Immerhin konnte Matt White in der 42. Minute noch den Ehrentreffer erzielen, ehe Tapparas Santtu Kinnunen für den 6:1-Endstand (48.) sorgte.
Am zweiten Spieltag geht es für die Berliner nun gegen Skelleftea AIK.