Tabellenführer Eisbären Berlin hat in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eine empfindliche Heimniederlage kassiert. Der Rekordmeister verlor das turbulente „Bärenduell“ gegen die Grizzlys Wolfsburg nach einem völlig verpatzten Start mit 6:9 (1:4, 0:2, 5:3). Das erste Saisonduell hatte Berlin noch 5:0 gewonnen.
Berlin verliert turbulentes „Bärenduell“
Das Team von Trainer Serge Aubin, der am Freitag seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert hatte, verschlief den Start komplett: Ex-Eisbär Matthew White (2.) in Unterzahl und Justin Feser (3.) schossen die Gäste schnell in Fürung, Darren Archibald und Chris Wilkie (jeweils 15.) erhöhten innerhalb von neun Sekunden gar auf 4:0.
Anschließend ging es hin und her. Nach zwei Dritteln stand es 1:6, doch selbst nach dem 3:7 durch Darren Archibald (47.) gab Berlin sich nicht geschlagen und kam noch einmal auf 6:7 (59.) heran. Das letzte Wort hatte aber Wolfsburg.
Zuvor hatten die Eisbären für einen Zuschauerrekord in der Frauen-Bundesliga gesorgt. Ebenfalls in der Mercedes-Benz Arena sahen 2801 Fans ein 0:1 (0:1, 0:0, 0:0) gegen den EC Bergkamener Bären.