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Das verrückteste Eishockey-Tor des Jahres

Das verrückteste Eigentor des Jahres

Der EHC Red Bull München gibt gegen die Fischtown Pinguins eine Führung aus der Hand. Dabei kommt es zu einem unglaublichen Treffer, über den noch länger diskutiert werden wird.
Im DEL-Spiel zwischen Red Bull München und den Fischtown Pinguins fällt ein völlig kurioses Eigentor. Das hätte allerdings nicht zählen dürfen.
Der EHC Red Bull München gibt gegen die Fischtown Pinguins eine Führung aus der Hand. Dabei kommt es zu einem unglaublichen Treffer, über den noch länger diskutiert werden wird.

Dank einer Aufholjagd sowie einer unglaublichen Szene haben die Fischtown Pinguins Bremerhaven zumindest vorerst die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) übernommen.

Die Norddeutschen lagen beim 4:3 (0:1, 1:1, 3:1) bei Red Bull München mit zwei Toren hinten, drehten die Partie aber noch - zu verdanken ist dies auch einem unglaublichen Tor.

Beim Spielstand von 2:1 für München zeigten die Schiedsrichter eine Strafzeit gegen Bremerhaven an. Wie im Eishockey üblich nahm EHC-Trainer Oliver David daraufhin seinen Torhüter Mathias Niederberger zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis.

Hintergrund: Die Strafe wird erst dann ausgesprochen, sobald ein gegnerischer Spieler kontrolliert an die Scheibe kommt.

DEL-Auftakt: Unglaubliches Tor schockt EHC

Doch dann passierte das Unglaubliche: Ein Passversuch von Veit Oswald wurde von Vladimir Eminger so abgefälscht, dass die Scheibe über die Bande und über das ganze Eis ins eigene leere Tor trudelte.

EHC-Kapitän Patrick Hager sagte zu der verrückten Szene bei Magenta Sport, er habe die Schiedsrichter darauf hingewiesen, dass der Kontakt von einem Bremerhavener Spieler gekommen sei.

Die Antworte der Schiedsrichter hätte jedoch gelautet, dass dies nicht als Puckkontrolle zähle: „Ob das Sinn macht, müssen andere entscheiden, es war zu unserem Nachteil.“

Für EHC-Coach Oliver David war dies sogar „eine der unglücklichsten Situationen, die es im Eishockey geben kann.

München verliert verrücktes Spiel trotz Führung

Der vom Titelverteidiger Eisbären Berlin verpflichtete Kanadier Gabriel Fontaine (13.) und Taro Hirose (29.) hatten die Münchner zuvor in Führung geschossen.

Doch der frühere Münchner Nicolas Krämmer (31.), Eminger (41.), Jan Urbas (50.) und Bennet Roßmy (57.) sorgten für den Erfolg der Pinguins.

EHC-Stürmer Adam Brooks (59.) machte die Partie nochmal spannend.

Aufsteiger Dresden weiter ohne Punkte

Aufsteiger Dresdner Eislöwen muss weiter auf seinen ersten Erfolg in der DEL warten.

Die Sachsen, die zum Auftakt in Berlin unterlegen gewesen waren, verloren ihr erstes DEL-Heimspiel mit 2:4 (1:1, 0:0, 1:3) gegen den ERC Ingolstadt. Edwin Tropmann (55.) traf entscheidend für die überlegenen Gäste.

Nach dem 1:9 zum Auftakt gegen die Grizzlys verloren die Löwen Frankfurt auch die zweite Partie. Bei den Straubing Tigers setzte es zum Abschluss des Spieltags ein 1:2 (1:0, 0:2, 0:0), die Hessen bleiben Letzter.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)