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DEL: Spitzenreiter Straubing außer Tritt

Pleite für Überraschungs-Team

Die Straubing Tigers kassieren die zweite Niederlage binnen 48 Stunden. EHC Red Bull München festigt seinen Platz in der Playoff-Zone souverän.
Die Eisbären Berlin gewinnen gegen die Straubing Ice Tigers - auch weil sich vor einem Berliner Tor eine Kuriosität ergibt.
Die Straubing Tigers kassieren die zweite Niederlage binnen 48 Stunden. EHC Red Bull München festigt seinen Platz in der Playoff-Zone souverän.

Überraschungs-Spitzenreiter Straubing Tigers ist in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) außer Tritt geraten.

Die Niederbayern kassierten gegen den aufstrebenden Titelverteidiger Eisbären Berlin durch ein 2:4 (1:1, 0:1, 1:2) ihre zweite Niederlage in Folge.

Vorsprung der Tigers schmilzt

Damit schmolz der Vorsprung der Tigers auf ihre Verfolger ERC Ingolstadt und Adler Mannheim auf nur noch jeweils zwei Punkte zusammen. Der ERC Ingolstadt nutzte gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit einem 5:2 (1:0, 2:2, 2:0) die Gelegenheit zur Verkürzung ebenso wie Mannheim durch ein 4:0 (0:0, 2:0, 2:0) bei den Iserlohn Roosters.

Auch die Kölner Haie liegen nach ihrem 4:1 (2:1, 2:0, 0:0) gegen die Schwenninger Wild Wings nur noch fünf Zähler hinter dem Tabellenführer.

In Straubing schienen die Hausherren gegen Berlin zwei Tage nach dem Ende ihrer Erfolgsserie von vier Siegen durch das 1:4 bei den Schwenninger Wild Wings früh auf Wiedergutmachungs-Kurs.

Eisbären gelingt die Wende

Doch nach der Führung der Mannschaft von Tigers-Trainer Craig Woodcroft durch Tyler Madden (2.) drehten die Eisbären die Begegnung durch einen Doppelpack von Liam Kirk (13./22.). Im Schlussdrittel beseitigten Mitchell Reinke (44.) und erneut Kirk (52.) die letzten Zweifel am dritten Erfolg des Hauptstadt-Klubs in den zurückliegenden vier Spielen. Nicolas Beaudin (54.) gelang für die Gastgeber nur noch Ergebniskosmetik.

Unterdessen festigte der EHC Red Bull München seinen Platz in der Playoff-Zone souverän. Der Ex-Meister fertigte Gastgeber Augsburger Panther mit 8:3 (3:1, 2:0, 3:2) ab und feierte damit seinen fünften Erfolg in den vergangenen sechs Spielen.

Im Tabellenkeller gingen die Löwen Frankfurt bei den Nürnberg Ice Tigers mit 2:5 (0:1, 0:3, 2:1) zum zweiten Mal in den vergangenen drei Begegnungen geschlagen vom Eis. Als Punktelieferant erwiesen sich einmal mehr die Dresdner Eislöwen bei ihrer 0:4 (0:1, 0:0, 0:3)-Heimniederlage gegen die Grizzlys Wolfsburg.