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Eishockey-WM: Das neue deutsche System

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Eishockey-WM: Das neue deutsche System

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Das neue System für die Eishockey-WM

Der neue Bundestrainer sieht eine gute Basis für die WM, aber will auch eigene Ideen neu einbringen. Vor dem Test in der Slowakei erklärt er SPORT1 seine Vorstellungen.
Der neue Bundestrainer des deutschen Eishockey-Nationalmannschaft steht fest. Das DEB-Team verpflichtet Harold Kreis von den Schwenniger Wild Wings.
Jana Wosnitza
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smuehlen
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von Jana Wosnitza, Sebastian Mühlenhof

Vor etwa zwei Wochen feierte er sein Debüt als Bundestrainer, etwa zwei weitere Wochen bleiben bis zur WM.

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Harold Kreis hat nicht viel Zeit, der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft seinen Stempel aufzudrücken. Der deutsch-kanadische Veteran sieht sich dennoch keinesfalls in einer angespannten Lage.

„Meine beiden Vorgänger Marco Sturm und Toni haben ganz hervorragende Arbeit geleistet mit der Mannschaft“, sagt der Deutsch-Kanadier vor dem heutigen Testspiel in der Slowakei (ab 17.45 Uhr LIVE im TV und LIVESTREAM auf SPORT1).

„Die Mentalität der Mannschaft ist nicht mehr: ‚Naja, hoffentlich wird es gegen die großen Länder nicht zu hoch.‘“, sagt Kreis im Gespräch mit SPORT1: „Sondern die Mannschaft geht in jedes Spiel hinein mit der Einstellung: ‚Wir können das Spiel gewinnen.‘ Das wollen wir fortsetzen.“

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Harold Kreis sieht gute Basis - aber Luft nach oben

Doch trotz der guten Vorarbeit will der frühere Trainer der Adler Mannheim und Düsseldorfer EG auch seine eigenen Wege gehen. „Das System ist einem aggressiven Forechecking. Ich habe ja so ein bisschen dieses Etikett, dass ich defensiv spiele, aber die Defensive fängt eigentlich schon mit ein aggressivem Forechecking an“, schildert Kreis.

Dabei macht er sich keine Sorgen, dass die Spieler mit diesem System nicht klarkommen. „Das System ist nicht schwierig. Wir erfinden das Rad nicht neu“, meint der erfahrene Coach, in dessen Vita auch zwei Meistertitel in der Schweiz stehen.

Bisher läuft es jedoch alles andere als rund für den neuen starken Mann auf der Trainerbank. Von vier Testspielen konnte er lediglich eine Partie gegen Österreich gewinnen.

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Die Ergebnisse will er aber nicht überbewerten, denn er sieht eine positive Entwicklung in der Mannschaft. „Wir haben teilweise gutes Forechecking gespielt. Ich finde, dass wir auch gut aus der Zone kommen, also einen guten Aufbau haben“, beschreibt Kreis, der auch die Defensive lobt.

Auf der anderen Seite sieht aber noch Steigerungspotenzial im Angriff. Dort wird ihm zu „kompliziert“ gespielt, weswegen er sich mehr einfache Pässe von seinen Schützlingen wünscht.

Luft nach oben besitzen das DEB-Team auch im Powerplay. „Vom Verständnis her ist es für die Spieler mit das schwierigste. Deswegen dauert es noch ein bisschen“, wiegelt Kreis ab.

Er legt dennoch einen hohen Fokus auf solche Situationen, denn „es gewinnt immer mehr an Bedeutung und wir für die kommende Weltmeisterschaft auch sehr wichtig für uns sein“. In der Slowakei sollen die nächsten Fortschritte erkennbar sein.