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Eishockey-WM 2023: Deutschland löst Ticket für Olympia 2026

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Eishockey-WM 2023: Deutschland löst Ticket für Olympia 2026

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DEB-Team erreicht wichtiges Ziel

Mit dem Viertelfinalsieg gegen die Schweiz bei der Eishockey-WM löst die deutsche Nationalmannschaft ein wichtiges Ticket für ein weiteres sportliches Großereignis.
J.-J. Peterka bringt Deutschland im Viertelfinale der Eishockey-WM gegen die Schweiz wieder in Führung!
Gabriel Skoro
Gabriel Skoro
von SPORT1

Das DEB-Team überzeugt nach den anfänglichen WM-Niederlagen auf ganzer Linie.

Mit dem fünften Sieg in Folge zog die Mannschaft um Harold Kreis in das Halbfinale der Weltmeisterschaft gegen die USA ein. Das DEB-Team kann nach dem 3:1-Sieg über die Mitfavoriten aus der Schweiz am Wochenende um WM-Medaillen spielen, gar ein Finale am Sonntag liegt im Bereich des Möglichen.

Ein großes sportliches Ziel hat die Mannschaft aber bereits jetzt erreicht: Mit dem Halbfinaleinzug hat das DEB-Team das Olympiaticket für die Spiele 2026 in Mailand und Cortina d‘Ampezzo gelöst!

Die jüngste deutsche Olympia-Historie im Eishockey ist sehr unterschiedlich: Auf ein überraschendes Olympia-Silber 2018 folgte 2022 das Aus gegen die Slowakei bereits im ersten K.o.-Spiel.

Doch erst einmal liegt der Fokus noch auf der WM: „Ich bin einfach überglücklich, dass wir gewonnen haben“, sagte Marcel Noebels zu SPORT1 nach dem 3:1-Sieg gegen die Schweiz. „Unglaublich, wieder einmal eine Teamleistung. Wir haben verdient gewonnen, waren sehr effektiv.“

NHL-Jungstar Moritz Seider wurde nach einem harten Bandencheck vom Eis gestellt. Doch auch ohne den 22-Jährigen entzauberten der Münchner Maximilian Kastner (7.), NHL-Rookie John-Jason Peterka (38.) und Stanley-Cup-Sieger Nico Sturm (39.) mit ihren Toren den selbsternannten Titelanwärter.

DEB-Team schon vor zwei Jahren gegen Schweiz erfolgreich

Schon vor zwei Jahren hatte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) an selber Stelle die Eidgenossen in der ersten K.o.-Runde aus dem Turnier geworfen. Zehn Spieler standen im DEB-Team auf dem Eis, die schon 2021 dabei waren - als der Berliner Marcel Noebels mit einem spektakulären „Einhänder“ das Penaltyschießen zum 3:2 entschied.

Auch SPORT1-Experte Rick Goldmann lobte die Mannschaft für eine „reife Leistung“, eine Medaille sei bei diesem Niveau und dieser Abgeklärtheit allemal möglich.

Der Berliner Noebels glaubt fest an die Medaille, „weil wir unheimlich Bock drauf haben, und wir es endlich mal verdient haben“. Am Samstag geht es gegen die USA in Tampere um den Einzug ins Finale und die erste WM-Medaille seit über 70 Jahren, damals Silber 1953.

„Und vielleicht haben wir ein paar neue Fans dazugewonnen“, sagte Bundestrainer Kreis nach dem Spiel im Gespräch mit SPORT1.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)