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Ist die Zukunft des eSports "virtuell"? VR im eSports

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Ist die Zukunft des eSports "virtuell"? VR im eSports

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Ist VR die Zukunft des eSports?

Mark Zuckerberg hat angekündigt, dass die kommende VR-Brille „Meta Quest 3″ günstiger und somit für mehr Menschen zugänglicher gemacht werden soll. Wir stellen uns nun die Frage, ist die virtuelle Realität möglicherweise die Zukunft des eSports? Ein Kommentar.
Mehr und mehr Unternehmen investieren in die Entwicklung von VR-Brillen und Headsetzs. Da stellt sich uns die Frage: Ist VR die Zukunft des eSports?
Mehr und mehr Unternehmen investieren in die Entwicklung von VR-Brillen und Headsetzs. Da stellt sich uns die Frage: Ist VR die Zukunft des eSports?
© Tima Miroshnichenko/Pexels.com
Florian Merz
Florian Merz

Über die vergangenen Jahre haben sich unzählige unterschiedliche Marken und Entwickler an dem Thema „VR“ - Virtual Reality - versucht. Von den Anfängen von Googles Cardboard sind wir, aus heutiger Sicht, bereits Lichtjahre in der Entwicklung vorangeschritten. Valve hat mit dem hauseigenen Index-Model für eine kleine Revolution gesorgt, während Meta - ehemals Facebook - vor wenigen Jahren die virtuelle Realität als erstrebenswerte Unterhaltungs- wie Arbeitsumgebung erkannte und kurzerhand mit Oculus den Branchenprimus aufkaufte, sowie mehrere Milliarden in die Entwicklung entsprechender Umgebungen und Software pumpte - Stichwort Metaverse.

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Mit ByteDance, der Firme hinter TikTok, trat ein weiterer Spieler in Erscheinung, dessen PICO 4 als eines, wenn nicht gar das beste Stand-Alone-Headset gegenwärtig gehandelt wird und mit einem Preis zwischen 400 und 500 beinah schon eine gewisse Marktreife für die Allgemeinheit bietet. Nicht zu vergessen ist auch Sony mit der PlayStation VR und dem neusten Ableger, der PSVR2. Das japanische Unternehmen greift dabei auf die Erkenntnisse des Markets und der eigenen Entwicklungen zurück und bringt das Erleben von virtuellen Welten ins Kinderzimmer - zumindest dann, wenn das nötige Kleingeld vorhanden ist.

Ein, virtueller, Spielplatz

Doch egal ob Meta, Facebook, Valve, Sony oder ByteDance - alle Unternehmen haben ein gemeinsames Ziel: Die virtuelle Welt als neuen „place to be“ zu erschließen. Unweigerlich stellt sich dabei dem geneigten Videospiel- wie eSports-Fan die Frage, ob VR möglicherweise die Zukunft des elektronischen Sports ist?

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Ich persönlich gehe soweit und sage: Ja - zumindest teilweise!

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Wie schon bei der Wahl der Plattform ist es häufig davon abhängig, welches Genre gespielt oder bedient werden möchte. Logischerweise lassen sich Games wie Dota 2 oder League of Legends eindeutig besser auf einem Computer spielen, als mittels Gamepad auf der PlayStation 5 oder Xbox Series X|S. Doch gerade Shooter und grundsätzlich Spiele aus der Ego-Perspektive profitieren davon, dass man als Spieler:in dank VR noch tiefer in das Geschehen eintauchen kann. Auch mittels Übertragungen von echten und körperlichen Bewegungen in die virtuelle Umgebung.

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Hier liegt aber auch teilweise der Hund begraben. Während viele in der virtuellen Welt ohne Probleme mit dieser inter- wie agieren können, leiden andere wiederum an der sogenannten Motion Sickness, die eine längere Nutzung von VR-Brillen unmöglich macht. Bei der Verwendung von entsprechenden Geräten wird dem Gehirn vorgegaukelt, sich in einer gewissen Situation zu befinden, ohne das der Körper dies wirklich tut. Es kommt zu einem Zustand in der eine Diskrepanz zwischen der visuellen Wahrnehmung und den eigenen Sinnen, beispielsweise dem Gleichgewichts- oder Bewegungssinn, aufkommt. Betroffene leiden häufig an Übelkeit oder Schwindel.

Nicht zu vergessen ist, natürlich, der Preis. Während ein Einkauf bei Valve mit allem drum und dran locker über 1000 Euro zu Buche schlägt, rangieren auch Geräte wie die PICO 4 oder Sonys PlayStation VR 2 mit bis zu 500 Euro immer noch außerhalb eines „mal eben so kaufen“-Bereiches. Zwar soll die von Meta-Chef Mark Zuckerberg angekündigte Meta Quest 3 erschwinglicher daherkommen, doch dürfen die Konsumenten davon ausgehen, dass auch diese mehrere hundert Euro oder Dollar veranschlagen wird.

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Also: Zukunft des eSports oder nicht?

Über kurz oder lang, und da lege ich mich fest, wird es in den nächsten Jahrzehnten einen großflächigen Schifft innerhalb der Art und Weise, wie wir digitale Medien konsumieren, geben. Zu verlockend und zu umfangreich sind die Möglichkeiten, die eine virtuelle Umgebung bieten, als das man dieser keine Beachtung schenken kann. Ich denke jedoch nicht, dass der „klassische“ eSports, wie wir ihn gegenwärtig erleben, von der Bildfläche verschwinden wird. Stattdessen wird es im Metaverse oder wie auch immer die virtuelle Zukunft aussehen wird, zusätzliche Spiele und Angebote geben, die gemeinsam mit League of Legends, Counter-Strike 2 und Co. koexistieren.