Von Marc Marake
EU vs NA: Duell der Tabellenführer
© ESL
Nach einigen langen Wochen gipfelt die ESL Pro League Season 6 in den Finalspielen im dänischen Odense. Am Freitag wurden die Viertelfinalspiele ausgespielt.
Die Crème de la Crème
Bei den ESL Pro League Finals spielen die jeweils sechs besten Teams aus Europa und Nordamerika. Doch nur zwei Teams konnten sich in ihrer Region am Ende durchsetzten.
In Europa kam das schwedische Team Fnatic auf unglaubliche 18 Siege bei 26 Spielen. Kein Team in der kompletten Liga konnte mehr Runden gewinnen als das Team um AWP-Spieler JW.
Übersee konnte OpTic Gaming diese Anzahl sogar übertrumpfen. Der europäische Mix konnte am Ende der regulären Saison beeindruckende 20 Siege vorweisen, obwohl das Team teilweise aus Europa spielte und mit einem schlechten Ping zu kämpfen hatte.
Wer ist besser: Europa oder Nordamerika?
Im Viertelfinale der Playoffs kam es nun zum spannenden Aufeinandertreffen der beiden Tabellenersten aus der regulären Saison.
Fnatic qualifizierte sich souverän mit vier Siegen, einer der Kontrahenten auch: Top-Team FaZe. OpTic Gaming machte es mit drei Siegen knapper, kann aber auch mit einem Sieg über das wohl beste Team der Welt, SK Gaming, auftrumpfen.
Der direkte Vergleich
Auf der ersten Map gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Fnatic als Team konnte die schwache Leistung von flusha und Golden auf der ersten Map nicht auffangen und eine unglaubliche Leistung von Magisk brachte sein Team über die Ziellinie.
Die zweite Map konnten die Schweden komfortabel gewinenn und Veteran flusha konnte sich mit einer starken Performance zurück in die Partie kämpfen.
Die dritte und letzte Map konnte von Fnatic in einem Krimi knapp entschieden werden. Wieder war es flusha, der am Sieg einen großen Anteil hatte. Obwohl Youngster HS von OpTic eine beeindruckende Map zeigte, reichte es nicht für sein Team.
Die Schweden müssen sich morgen gegen das Top-Team vom FaZe Clan behaupten, gegen den sie in der Gruppenphase gewinnen konnten. Verfolgt werden kann das Spektakel im deutschen und im englischen Livestream.