IEM Cologne: Quarterfinal #2

Nach dem knappen Erfolg von Astralis im ersten Quarterfinal des Tages, liegt es nun an den Movistar Riders und Team Liquid den zweiten Sieger des Tages zu küren. Die Zusammenfassung.
Die Movistar Riders gingen als klarer Außenseiter in die Partie gegen Team Liquid
Die Movistar Riders gingen als klarer Außenseiter in die Partie gegen Team Liquid
© IEM Cologne via Twitter
Nach dem knappen Erfolg von Astralis im ersten Quarterfinal des Tages, liegt es nun an den Movistar Riders und Team Liquid den zweiten Sieger des Tages zu küren. Die Zusammenfassung.

Nach dem ersten Viertelfinale der IEM Cologne ist vor dem zweiten Viertelfinale der IEM Cologne.

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Nachdem um 15:30 Uhr bereits MOUZ gegen Astralis angetreten - und aus deutscher Sicht leider knapp 1:2 verloren hat - wurde nun in der Partie zwischen den Movistar Riders und Team Liquid der Gegner für den schon im Semi-Final wartenden FaZe Clan ermittelt.

IEM Cologne: Movistar Riders „SunPayus“ zeigt spektakuläre Leistung auf Map 1

Während Ancient im Spiel zuvor noch als Decider herhalten musste, wurde sie dieses Mal von Team Liquid als eigenen Map-Pick ausgewählt. Eine Entscheidung, die sich im Nachhinein als zumindest zweifelhaft herausstellen sollte.

Alleine die erste Hälfte ging 11:4 für das spanische Team aus. In der zweiten Hälfte sah es mit fünf Runden auch nicht gerade besser aus für TL. Endergebnis: 16:9. Nahezu das komplette Team der Movistar Riders spielte überragend. Trotzdem stach vor allem nochmal ein Mann heraus: Alvaro „SunPayus“ Garcia.

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Mit seiner AWP verursachte er Angst und Schrecken in den antiken Ruinen. Nicht ein einziger Winkel war sicher vor ihm. Am Ende stand er bei überragenden 28 Kills in 25 Runden. Und ist dabei gerade einmal 10x gestorben.

Zwei Stats, um seine Leistung noch weiter herauszuheben: Seine ADR (Average Damage per Round) lag am Ende von Spiel 1 bei 113.8, sein Rating bei unglaublichen 1.88. Zum Vergleich: Ab einem 1.15er-Rating gilt eine Leistung als gut.

Team Liquid war damit auf der zweiten Map schon mächtig unter Zugzwang.

IEM Cologne: Comeback! Liquid kämpft sich zurück ins Spiel

Doch auch im zweiten Spiel knüpfte das eigentlich als Underdog in die Partie gegangene Team der Movistar Riders nahtlos an ihre fabulöse Leistung aus dem ersten Spiel an. Mit 10:5 beendete man die erste Hälfte auf Inferno.

Auch hier war nichts von Lampenfieber oder Druck zu spüren. Beides normalerweise keine ungewöhnlichen Nebenerscheinungen, wenn man bedenkt, wie wenig Erfahrung die Riders auf der internationalen Bühne und bei Offline-Events haben.

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Hälfte zwei startete besser für den vermeintlichen Favoriten. Nach einigen gut gespielten Runden konnten die Amerikaner tatsächlich auf 11:10 stellen. Kamen nun doch die Nerven bei den Riders ins Spiel? Eine Auszeit sorgte für die nötige Gelassenheit. Diese hielt aber nur genau eine Runde lang.

Denn in der nächsten holte Joshua „oSee“ Ohm eine unmöglichen 1:3-Clutch und brachte sein Team wieder auf Spur. Nur um dann zusehen zu müssen, wie Alejandro „mopoz“ Fernández-Quejo Cano das gleiche Kunststück vollbrachte. Zwar nicht als Clutch, dafür aber via Pistole in einer eigentlich abgeschenkten Runde. Das Momentum war wieder einmal ausgeglichen.

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Trotzdem war Liquid nun drauf und dran Spiel an sich zu reißen und stand in Runde 28 tatsächlich auf dem Map-Point. Diesen verwandelten sie eine Runde später. Und gewannen Inferno so mit 16:14.

Damit musste wie auch schon im ersten Quarterfinal zwischen MOUZ und Astralis die Decider-Map die Entscheidung bringen.

IEM Cologne: Movistar Riders bezwingen Favoriten

Wirklich beeindruckt zeigten sich die Spanier aber nicht. Obwohl es das furiose Comeback von Team Liquid aus dem letzten Spiel durchaus hätte vermuten lassen.

Stattdessen drückten SunPayus und Co direkt wieder von Beginn an auf das Gaspedal und entschieden die ersten drei Runden für sich. Doch Liquid konterte abermals und ging beim Stand von 4:5 in Führung. Aber auch diese Freude währte nur kurz, als die Riders ihrerseits einen 6:0-Run starteten.

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Im Folgenden wechselten sich die Läufe ab. Erst die angesprochenen sechs Siege für MR, dann startete TL mit fünf gewonnen Runden hintereinander durch. Es folgten wiederum drei Siege für das spanische Team, eher Team Liquid ein weiteres Mal zweimal hintereinander gewann und so auf 14:12 aus Sicht des Underdogs stellten.

Anders als im zweiten Match, biss dieser dieses Mal auch zu. Die letzten beiden Runden gehörten den Movistar Riders, die Inferno damit mit 16:12 gewannen und so die Serie endgültig für sich entschieden.

Im morgigen Halbfinale treffen sie nun auf den schon qualifizierten FaZe Clan. Los gehen soll es gegen 19:00 Uhr deutscher Zeit.

Team Liquid muss sich ebenso wie MOUZ geschlagen geben, doch das Wissen ein sehr gutes Turnier gespielt zu haben und die mit dem 5./6. Platz erspielten 40.000 US-Dollar Preisgeld sollten den Schmerz ein wenig lindern.