Counter-Strike: Global Offensive wurde vor mehr als 11 Jahren für PC, Xbox 360 und PlayStation 3 im Handel veröffentlicht. Doch wie schon bei den Vorgängern war klar, dass der Titel insbesondere auf dem PC stattfinden werde, was Wettbewerbe, Turniere und Co. angeht. CSGO wurde damals, wie schon der Vorgänger Counter-Strike: Source, auf Basis der Source Engine 1.0 entwickelt. Doch bereits wenige Jahre nach der Veröffentlichung schuf Valve die Source Engine 2.0, die spielerische wie optische Verbesserungen möglich machte. Doch anstatt direkt den Wechsel zu vollziehen, läuft CSGO noch immer auf der ersten Variante der Grafik-Engine - bis heute!

Nach einem Leak von NVIDIA, laut dem es schon bald ein CSGO2.0 geben soll, überschlagen sich im Internet die Gerüchte und Vermutungen. Wir ordnen das Thema für euch ein und liefern eine Übersicht über den Stand der Dinge.

Was ist die Source Engine eigentlich?

Tatsächlich könnte es schon bald ganz schnell gehen, was den Wechsel auf Source 2.0 betrifft. Nach jahrelanger Funkstille nahm die Kommunikation Valves jüngst ordentlich an Fahrt auf und mündete darin, dass gegenwärtig offenbar erste Beta-Eindrücke von ausgewählten Spieler:innen gesammelt werden. Doch was genau bedeutet Source 2.0 überhaupt für CSGO?

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Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der Source 2.0 Engine um eine verbesserte Version der ursprünglichen Source-Engine, die im Zuge der Entwicklung des Shooters Half-Life 2 geschaffen wurde. Bis heute bildet diese die Basis für beinah alle Spiele aus dem Hause Valve, so auch die Titel Left 4 Dead oder Portal. Dota 2 wurde im Zuge des „Dota 2 Reborn“-Updates gegen Ende 2015 bereits auf die 2.0-Version portiert.

Welche Vorteile bringt Source 2.0 für CSGO?

Optisch wie inhaltlich wird sich, aller Voraussicht nach, nicht viel an Counter-Strike: Global Offensive ändern. Was hingegen eine wichtige Verbesserung wäre, ist der Wechsel auf sogenannte 128-Tick Server. Bei Online-Games, wie CSGO oder League of Legends, ist es wichtig, entsprechend schnelle Server anzubieten, damit die Spieler:innen ohne Umschweife die Auswirkungen ihres Handels angezeigt oder zu sehen bekommen. Je höher die Tick-Rate eines Servers ausfällt, desto schneller werden die Anfragen, die im Spielablauf generiert werden, mit diesem abgeglichen. Bei geringer Tick-Anzahl kann es so zu asynchronem Verhalten innerhalb des Spiels kommen. Als Beispiel würde ein Spieler Schaden erleiden, bekommt diesen jedoch nicht augenblicklich angezeigt.

Eine weitere Verbesserung, auf die die Spielerschaft hofft, wäre ein überarbeitetes Matchmaking-System, das dann externe Anbieter wie FACEIT und Co. überflüssig werden lies. Hier ist jedoch die Informationslage noch recht dünn, weshalb sich in diesem Fall bislang lediglich Vermutungen aufstellen lassen.

Was passiert mit Skins und Co.?

Für viele der Spieler:innen dürfte insbesondere das Thema Skins eine heikle Angelegenheit sein, wenn man von Spiel-Ports spricht. Nicht selten kam es vor, dass Spiele bei einem Wechsel auf den Nachfolgetitel mal eben optische Veränderungen im Wert von x-tausend Euro in Rauch auflösen lies. Bei CSGO soll es, Gerüchten zufolge, jedoch keine Probleme damit geben. Aber auch das ist zur Zeit nur eine Vermutung.

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Wann kommt denn jetzt Source 2.0 für CSGO?

Zum aktuellen Zeitpunkt ist nicht bekannt, wann genau der Wechsel auf die Source Engine 2.0 erfolgen wird. Fakt ist aber, dass Valve sich aktiv und umfänglich mit der Portierung beschäftigt und offenbar eine Beta-Phase betreibt und den Fans bereits im Laufe des Monats eine offen zugängliche Variante anbieten wird. Dennoch sucht man ein genaues Datum, Stand jetzt, vergeblich.