Am Ende war es eine klare Angelegenheit für ENCE: Mit einem glatten 2:0 fuhr man über Finalgegner MOUZ drüber. Ein 16:9 auf Mirage und ein 16:10 auf Nuke ließen keine Fragen nach einem verdienten Gewinner aufkommen.
IEM Dallas: Für ENCE ging die Sonne auf
© Intel Extreme Masters via Twitter
Zu stark war das finnische Team rund um Star-AWPer Alvaro „SunPayus“ Garcia, der am Ende auch zum MVP des Turniers gewählt worden ist. Neben dem Spanier, der über das ganze Tournament gesehen überragende Zahlen (1.27er Rating über 11 Maps) auflegte, waren es im Finale Guy „NertZ“ Iluz und Pavle „Maden“ Boskovic, die für ein klares Übergewicht zugunsten von ENCE sorgten.
Auf Seiten von MOUZ erreichten nur David „frozen“ Cernansky und der deutsche Rifler Jon „JDC“ de Castro Normalform und so fehlte es der in Hamburg ansässigen Organisation deutlich an Firepower, um das Finale wirklich auf Augenhöhe zu gestalten.
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Für ENCE war es die erste große Trophäe seit Marco „Snappi“ Pfeiffer die Zügel als InGame-Leader in der Hand hält. Seit den Verpflichtungen von SunPayus und NertZ wurde das Team immer stärker und fand sich schon bei den letzten großen Events zumindest in der Riege der Geheimfavoriten wieder.
In Dallas konnte man nun das von Experten und Fans erwartete Potenzial erstmals voll ausschöpfen, als man auf dem Weg zum Titel nicht nur MOUZ, sondern auch weitere namenhafte Teams wie Complexity Gaming, Astralis und insbesondere den FaZe Clan gleich zweimal schlagen konnte.
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Vor allem nach dem Halbfinale gegen eben jenen FaZe Clan, welches ENCE erst in der fünften (!) Overtime der entscheidenden dritten Map für sich entschieden konnte, war klar, dass dieses Team bereit ist, jeglichem Druck standzuhalten und dann da zu sein, wenn es drauf ankommt.
Für die anstehenden ESL Challengers in Katowice und vor allem für die IEM in Köln wird man also sicherlich mit ENCE rechnen müssen.