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FIFA 22: FIFA-Statement lässt aufhorchen

Die FIFA kündigt in einem Statement an, neue Wege im Gaming- und Unterhaltungsmarkt gehen zu wollen. Exklusivdeals soll es dabei nicht mehr geben. Was bedeutet das für die FIFA-Reihe?
Jude Bellingham präsentiert seinem BVB-Kollegen Erling Haaland dessen Bewertung im neuen Teil der FIFA-Reihe. Der Norweger reagiert mit gemischten Gefühlen.
Marc
Marc

Die FIFA hat offenbar keine Lust mehr auf EA Sports!

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Auch wenn der Fußball-Weltverband in einem offiziellen Statement bezüglich der Zukunft im Gaming- und eSports-Segment nicht explizit diese Formulierung gewählt hat, so ist diese Ansicht zwischen den Zeilen deutlich herauszulesen. Die höchste Instanz des Fußballs möchte sich neu positionieren und orientieren.

Nach einer umfassenden strategischen Beurteilung des Gaming- und interaktiven Unterhaltungsmarktes ist die FIFA sich sicher, eine langfristige Zukunft alleine in diesem Bereich anstreben zu können.

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In einem Blogeintrag heißt es weiter, dass nicht nur eine Partei alle Rechte kontrollieren darf. Damit spielt der Weltverband auf die Vormachtstellung der Videospielereihe des Publishers EA Sports an, die als größte Marke und primäre Anlaufstelle für Fans der Games gilt. Das könnte sich jetzt ändern.

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Verhandlungen zwischen EA und FIFA drohen zu scheitern

Somit steht die FIFA-Reihe vor einer ungewisse Zukunft. Der amerikanische Konzern soll sich die Namensrechte des Weltverbandes nicht mehr leisten können, da die FIFA die Forderungen für die Lizenzen wohl massiv nach oben geschraubt hat. Laut diverser Quellen ist von einem Betrag von einer Milliarde US-Dollar die Rede.

Für EA Sports würde dies das Ende der jahrelangen sowie exklusiven Zusammenarbeit bedeuten. Wenn der noch bis Ende 2022 laufende Kontrakt nicht verlängert werden kann, müsste sich der Publisher eine neue Marketingstrategie für den virtuellen Fußball überlegen.

Die Planungen in diese Richtung scheinen sogar bereits in vollem Gange zu sein. Jüngst wurde bekannt, dass der Spieleentwickler die Bezeichnung „EA SPORTS FC“ hat schützen lassen, um für den Fall der Neuausrichtung gewappnet zu sein. Die FIFA-Reihe würde dann unter anderem Namen weitergeführt werden.

Scheitern die Verhandlungen der beiden Großmächte, so wäre dies unumgänglich. Trotzdem wäre EA Sports nicht komplett auf sich alleine gestellt. Erst kürzlich konnte der Vertrag mit der FIFPRO erfolgreich verlängert werden.

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Die Zukunftspläne der FIFA

Auch die FIFA arbeitet bereits mit Hochdruck daran, den Fans das bestmögliche Angebot sowie ein optimales Erlebnis bieten zu können.

Der Kontakt zu verschiedenen Branchenvertretern, einschließlich Analysten, Entwicklern und Investoren sei mittlerweile hergestellt. Die Erarbeitung einer langfristigen Strategie ist das klare Ziel.

Gleichzeitig befindet sich der Weltverband im Austausch mit Mobile- und Technologie-Unternehmen, um die Möglichkeiten im Gaming-Bereich zu maximieren. Ein Exklusivdeal mit EA Sports wäre dem Wettbewerb nicht förderlich.

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Trotzdem darf die FIFA die Strahlkraft, die sich der amerikanische Konzern mit seiner Fußballsimulation über viele Jahre erarbeitet hat, nicht unterschätzen.

Besonders die Marketingabteilung von EA Sports gilt als äußerst kompetent und schafft es regelmäßig, die FIFA-Community davon zu überzeugen, dem aktuellsten Ableger eine weitere Chance zu geben.

Die FIFA müsste dagegen ankämpfen und ihre Reputation als fähigen Entwickler oder Partner erst beweisen. So würde es auch weiterhin ein neues „FIFA“ geben, allerdings produziert von einem anderem Entwicklerstudio.

Auch ein möglicher Weg der Neuausrichtung könnte die Veränderung der bestehenden Infrastrukturen innerhalb des eSports-Segments bedeuten. Eigene Turniere oder die Aufnahme weiterer Titel wären im Bereich des Möglichen.

Wohin die Reise geht und für welchen Pfad sich die FIFA entscheiden wird ist noch unklar. Die Gespräche werden in den nächsten Monaten weiteren Aufschluss darüber geben.

Es bleibt spannend, wie die Zukunft des beliebten Fußballspiels aussehen wird.