FIFA 22: Neue Regeln für Global Series

Der zweite FGS Online Qualifier steht vor der Tür. Doch im Vergleich zur Premieren-Ausgabe der Saison haben sich einige Regeln geändert.
Die Team-Restriktionen sorgen für mehr Ausgeglichenheit.
Die Team-Restriktionen sorgen für mehr Ausgeglichenheit.
© EA
Der zweite FGS Online Qualifier steht vor der Tür. Doch im Vergleich zur Premieren-Ausgabe der Saison haben sich einige Regeln geändert.

Die FIFA 22 Global Series geht in die nächste Runde. Am Wochenende findet der zweite der insgesamt vier Online Qualifier auf dem Weg zur Weltmeisterschaft statt. Das Teilnehmerfeld ist bunt gemischt und weist neben gestandenen eSportlern auch junge Talente oder ambitionierter Zocker aus der ganzen Welt auf. Alle haben sie in der zweiten Season des FUT-Modus, welche Ende Dezember zu Ende gegangen ist, mit ihren Leistungen auf dem virtuellen Rasen überzeugen können.

Da das Qualifikationsturnier ebenfalls in Ultimate Team ausgetragen wird, legt EA Sports im Vorfeld des Events mittlerweile bestimmte Regeln fest, um einen möglichst fairen kompetitiven Wettstreit zu ermöglichen. In früheren Ablegern der Sport-Simulation wurde der Publisher nämlich dafür kritisiert, keine Lösung für die Pay-to-Win-Problematik parat zu haben. Ein Umstand, der die Chancengleichheit sowie den Fokus auf Skill im eSport ad absurdum geführt hatte.

Regeländerungen im Vergleich zum ersten Qualifier

Bereits zu Beginn des Jahres kündigte der amerikanische Konzern an, die Vorgaben für die einzelnen Online-Turniere im Laufe der Saison zu verändern bzw. anzupassen. Vor allem die Restriktionen bezüglich der Teams der Qualifikanten spielen dabei eine zentrale Rolle. Weil die Qualität der verfügbaren Karten stetig zunimmt, müssen auch die Squads anders reguliert werden.

So durften die Kader beim ersten FGS Qualifier nur eine Ikone sowie drei Spieler mit einem Gesamtrating von 90 oder höher enthalten. Ohne eine Icon konnte sich die Anzahl der potenziellen 90+ Karten auf vier erhöhen. Diese Regel existiert nun nicht mehr. Ohnehin ist das Korsett im Zuge der zahlreichen Promos gelockert worden. Die Teilnehmer müssen sich lediglich entscheiden, ob sie eine Ikone oder einen TOTY verbauen wollen. Die Wahl des Keepers unterliegt keinen Einschränkungen.

Neue Hürde während der Qualifikation

Vor dem Beginn der Global Series in FIFA 22 veröffentliche EA Sports einen Deep-Dive-Artikel auf der eigenen Webseite, in dem u.a. die maximale Anzahl an Spielern, die sich pro Region einen Qualifier-Spot sichern können, aufgeführt wurde. Doch schon bei der ersten Ausgabe sorgten die deutlich zu gering angesetzten Werte für Schwierigkeiten. Nicht nur im Kontext der absoluten Anzahl, sondern vor allem aufgrund der Probleme in der letzten Nacht vor dem Ende der Deadline.

  • Europa Ost - 256 (Region für deutsche Spieler)
  • Europa West - 256
  • LatAm Süd - 256
  • LatAm Nord - 128
  • Nahost - 128
  • Nordamerika - 128
  • Afrika - 32
  • Asien Nord - 32
  • Asien Süd - 32
  • Ozeanien - 32

Während der zweiten Season nahm sich der Publisher dann kurzerhand das Recht heraus, eine neue Hürde auf dem Weg zur Qualifikation festzulegen. Nur wer sich entweder unter den stärksten Spielern seiner Region (siehe Liste) befindet oder mindestens einen Skillwert von 2250 in der Elite Division erreicht hat, kommt in die nächste Stage und erhält damit die Chance auf Preisgeld sowie wichtige FGS Season Punkte. Im internationalen Vergleich hätte diese Zahl nach der ersten Saison in FUT noch Rang 115 bedeutet. Letztlich konnten trotzdem über 1500 Zocker eines der begehrten Tickets ergattern.