EA tut nichts gegen russische Teams

Der Publisher von FIFA 22 glänzt nach der Ankündigung, russische Teams und die Nationalmannschaft aus der Fußballsimulation zu entfernen, mit Untätigkeit. Eine Erklärung bleibt der Publisher ebenfalls schuldig.
EA Sports hat die russischen Teams noch nicht entfernt
EA Sports hat die russischen Teams noch nicht entfernt
© EA Sports
Niklas Walkerling
Der Publisher von FIFA 22 glänzt nach der Ankündigung, russische Teams und die Nationalmannschaft aus der Fußballsimulation zu entfernen, mit Untätigkeit. Eine Erklärung bleibt der Publisher ebenfalls schuldig.

Mehr als einen Monat nach der Ankündigung alle russischen Teams, inklusive der Nationalmannschaft, aus FIFA 22 entfernen zu wollen, schaut Publisher EA Sports weiterhin nur tatenlos zu. Teams wie Lokomotive, ZSKA oder Spartak Moskau sind noch in allen Modi spielbar.

Gazprom ziert Schalke-Trikots

Möglichkeiten, zum Entfernen dieser Teams, hat es seit der Ankündigung zahlreiche gegeben. Drei Updates sind erschienen, doch keiner hat sich der Problematik angenommen. Ebenso sind russische Sponsoren nach wie vor auf den Trikots sichtbar. Betroffen ist davon unter anderem der FC Schalke 04, der den russischen Gaslieferanten Gazprom viele Jahre als Hauptsponsor hatte. Seit Anfang März ziert im realen Fußball VIVAWEST, ein Wohnungsunternehmen aus der Region, die Brust der Knappen. In FIFA 22 hingegen wird Gazprom weiterhin als Hauptsponsor abgebildet.

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Immerhin ist das Unternehmen auf internationaler eSports-Ebene konsequent: Mehrere Profis, russische Organisationen sowie die heimische Nationalmannschaft wurden von Wettbewerben ausgeschlossen.

EA Sports - das „T“ steht für Transparenz

Fraglich ist, warum EA zögert, Russland und seine Teams aus FIFA 22 zu entfernen. Welchen Grund auch immer es haben könnte, fällt EA einmal mehr durch fehlende Transparenz und Kommunikation zur Community auf.