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Content Creatorin gibt VBL-Betrug zu

Ebru „sp9_ebru“ Önal gilt als eine der besten FIFA-Spielerinnen des Landes. Doch trotz ihrer Qualitäten am Controller gibt die 21-Jährige zu, in der Virtual Bundesliga betrogen zu haben.
Ebru „sp9_ebru“ Önal ist eine Content Creatorin für SP9 Esports sowie Wehen Wiesbaden
Ebru „sp9_ebru“ Önal ist eine Content Creatorin für SP9 Esports sowie Wehen Wiesbaden
© qsp9_ebru
Marc
Marc

Cheating-Skandale und Betrugsfälle sind so alt wie die eSports-Szene selbst. Kommen die Taten ans Tageslicht geht dies häufig mit einem beträchtlichen Imageschaden einher. Doch es kann auch anders gehen. Wer zu seinen Fehlern steht, kommt eher mit einem blauen Auge davon, da das Offenlegen zumindest von Selbstreflektion und Einsicht zeugt.

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Für diesen Weg hat sich jetzt auch Ebru „sp9_ebru“ Önal entschieden. Die Content Creatorin, die für die Organisation des Fußballprofis Sebastian Polter sowie für den Verein Wehen Wiesbaden aktiv ist, hat zugegeben, in den VBL Open entgegen der Regeln gehandelt zu haben. Konsequenzen muss die talentierte Zockerin trotzdem hinnehmen.

Statement zum Cheating-Vorfall in den VBL Open von FIFA 22

Die 21-Jährige meldete sich jüngst in einer Story auf ihrem Instagram-Kanal zu Wort. Dort schilderte sie ihren Followern den Vorfall und sprach von einem „riesigen Fehler“. Im Dezember des vergangenen Jahres hatte Ebru versucht, sich über die VBL Open für die Playoffs zur deutschen Meisterschaft zu qualifizieren. In diesem Modus, der Teil der Wettbewerbsstruktur der Solodisziplin ist, schaffen es monatlich zehn Spieler je Konsole in die Ausscheidungsrunde.

Ehrliche Worte: Ebru spricht offen über ihren Regelverstoß
Content Creatorin gibt VBL-Betrug zu

Laut eigener Aussage befand sich Ebru „total im Grind und wollte alle Chancen mitnehmen“, weshalb die FIFA-Spielern zu unerlaubten Mitteln griff. Über die 31 Tage hinweg müssen 60 Begegnungen absolviert werden. Nur denjenigen mit der besten Statistik gelingt der Sprung in die nächste Stage. Gegen Ende des Monats ging ihr allerdings die Zeit aus. Anstatt im Januar neu anzugreifen, lies sie einen Kollegen die verbleibenden Partien absolvieren. Ein klarer Verstoß gegen die Regularien.

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EA Sports zieht Konsequenzen

Ihre letzten Worte richtete die Content Creatorin nochmal gezielt an die Fans: „Ich will es nicht geheim halten, sondern zu meinen Fehlern stehen. Ich entschuldige mich hiermit nochmals und hoffe, ich kann weiterhin auf euren Support zählen.“ Doch Ehrlichkeit schützt vor Strafe nicht. Als EA Sports auf den Betrug aufmerksam wurde, sperrte der Publisher der Fußball-Simulation die junge Frau für alle weiteren VBL-Wettbewerbe der laufenden Saison.

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Dass die Zockerin auch ohne fremde Hilfe auf dem virtuellen Rasen für Furore sorgen kann, hat sie schon mehrfach bewiesen. In der deutschen Szene zählt Ebru zu den stärksten Spielerinnen und hat im aktuellen Ableger schon einige Erfolge feiern können. Im März konnte die Streamerin den ersten „ShEsports Cup“ im Zuge des Weltfrauentags für sich entscheiden. Dazu gewann sie die Premieren-Ausgabe des FFBL eFootball Showcase an der Seite von Paulina Krumbiegel (TSG Hoffenheim).